Erlebe jede Bodenwelle und jede Brise auf einer Quad-Tour durch Serra Gaúchas Pfade zum Morro Pelado – geführt von einem lokalen Guide. Mit ausführlicher Einweisung, kompletter Schutzausrüstung und echten Geschichten von Menschen, die diese Hügel kennen wie ihre Westentasche. Die Aussicht oben ist jeden matschigen Spritzer wert – und bleibt dir sicher länger im Kopf.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist unser Guide Paulo, der breit grinste, als er mir einen Helm reichte, der noch leicht nach dem Regen von gestern Abend roch. Er fragte, ob wir schon mal Quad gefahren seien – mein Partner sagte ja (was nicht ganz stimmte) und ich musste lachen. Paulo schien das nicht zu stören; er erklärte uns geduldig die Basics, war aber auch amüsiert über meine unbeholfenen Versuche mit der Schutzbrille. Kurz gab es noch die Sicherheitsregeln – kein Fahrerwechsel unterwegs, keine wilden Manöver – und dann ging’s los.
Der Motor brummte lauter als erwartet, als wir von der Apoema-Basis auf den Schotterweg abbogen. Nur 7 km bis zum Morro Pelado, aber hier zählt nicht die Distanz, sondern wie sich die Luft verändert, während man höher steigt – Eukalyptus mischt sich mit einem erdigen, scharfen Duft. An einer Stelle bremste Paulo, damit wir die Vögel hören konnten, die irgendwo tief im Wald riefen. Meine Hände zitterten am Lenker, und ich dachte immer wieder, wie anders das hier ist als jede Fahrt zu Hause – Schlamm spritzte an meinen Armen hoch, die Sonne blitzte zwischen den Wolken durch. Auf halber Strecke hielten wir an einem natürlichen Aussichtspunkt, und ehrlich gesagt fühlte ich mich dort oben ganz klein. Das Tal breitet sich wie ein Teppich aus – kein Wunder, dass der Hügel „Kahlkopf“ genannt wird.
Paulo erzählte uns Geschichten aus Serra Gaúcha – wie sein Großvater hier durch die Hügel gelaufen ist, bevor es überhaupt Straßen gab. Er zeigte auf ein Feld mit Wildblumen (den Namen hab ich vergessen, aber sie rochen herrlich süß) und scherzte, dass wir nach Regen wohl die Einweg-Regenmäntel aus dem Van brauchen würden. Ich versuchte, ihm auf Portugiesisch eine Frage zu stellen und vermasselte sie komplett; er lachte und half mir dann, es richtig zu sagen.
Ich denke noch oft an den Ausblick vom Morro Pelado – die Stille dort oben ist anders als überall sonst. Auf dem Rückweg waren meine Arme müde, aber ich wollte eigentlich gar nicht, dass die Tour schon endet. Die Quad-Tour von Serra Gaúcha zum Morro Pelado ist weder lang noch spektakulär, aber sie bleibt auf eine Art im Kopf, mit der man nicht rechnet.
Die Strecke beträgt insgesamt 7 km.
Kinder unter 7 Jahren dürfen leider nicht mitfahren.
Ja, Helme und Schutzbrillen sind für alle Teilnehmer inklusive.
Nein, Schwangere sind bei dieser Tour nicht erlaubt.
Nein, eine Einweisung erfolgt vor der Tour, Vorerfahrung ist nicht nötig.
Nein, ein Fahrerwechsel ist während der Strecke nicht erlaubt.
Bei Regen gibt es Einweg-Regenmäntel, die zur Verfügung gestellt werden.
Im Preis sind ein Quad für zwei Personen, Helm, Schutzbrille, Guide und bei Bedarf ein Regenmantel enthalten.
Dein Tag beinhaltet alle nötigen Sicherheitsausrüstungen wie Helm und Schutzbrille sowie einen Einweg-Regenmantel bei schlechtem Wetter. Vor der Tour bekommst du eine praktische Einweisung von deinem lokalen Guide, bevor ihr gemeinsam auf exklusiven Apoema-Pfaden zum Morro Pelado fahrt – und mit mehr als nur staubigen Schuhen zurückkommt.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?