Erkunde São Paulos Innenstadt mit einem lokalen Guide, der jede Abkürzung und Geschichte kennt. Genieße echten brasilianischen Kaffee und pão de queijo, während du an der Kunstszene der Avenida Paulista, den Laternen von Liberdade und lebendigen historischen Plätzen vorbeiradelst. Momente, die lange nachwirken, auch wenn du dein Rad schon geparkt hast.
Unser Start war in Vila Mariana, in einem Café namens Portinha 183 – man riecht den Kaffee schon, bevor man überhaupt reinkommt. Unser Guide Rafael winkte uns mit einem breiten Lächeln zu und reichte mir ein noch warmes pão de queijo. Frühstück fühlte sich hier eher an wie bei Freunden zuhause. Wir quatschten darüber, wie São Paulo eigentlich vom Kaffee lebt (und ehrlich gesagt, nach der ersten Tasse habe ich das total verstanden). Helm auf, Räder klar – los ging’s in die Stadt.
Der erste Abschnitt entlang der Avenida Paulista war richtig lebendig – Sonntagmorgen, keine Autos, dafür Musik, Familien und Leute, die Kunsthandwerk verkaufen. Wir machten Halt am MASP; Rafael zeigte uns das ungewöhnliche Design, das fast zu schweben scheint, und erzählte von Protesten, die genau hier stattfanden. Ich erinnere mich, wie die Sonne die roten Stahlträger anstrahlte und jeder sein eigenes Tempo hatte. Bei Japan House versuchte er mir hinoki-Holz zu erklären, aber ich war eher von dem Duft im Inneren fasziniert – so erdig und frisch? Vielleicht hat mein Kopf einfach neue Eindrücke vermischt.
In Liberdade verlor ich mich kurz (nicht wirklich, eher abgelenkt von den Laternen und den Essensständen). Rafael erklärte, dass das Viertel nicht nur „das japanische Viertel“ ist, sondern auch eine wichtige Rolle in der schwarzen Geschichte São Paulos spielt. Das hat bei mir viel mehr Eindruck hinterlassen als jede Postkarte. Später fuhren wir über die Praça da República, wo ein älterer Herr, der Brigadeiros verkaufte, mich unbedingt probieren ließ – danach klebte der Schoko-Kleber an meinen Griffen.
Als wir am Farol Santander und der Pateo do Collegio Kirche ankamen, waren meine Beine schon müde, aber ich wollte irgendwie noch nicht aufhören. Die Stadt fühlt sich vom Rad aus ganz anders an – viel näher, unverfälschter. Wir endeten in der Nähe der Sé-Kathedrale, wo Leute auf den Stufen saßen, leise redeten oder einfach die Tauben beobachteten, wie sie aufschreckten. Dieses Bild taucht bei mir immer wieder auf, wenn ich zuhause den Verkehr höre.
Die Tour dauert mehrere Stunden und beinhaltet Stopps an wichtigen Sehenswürdigkeiten im Zentrum von São Paulo.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet und alle nötigen Ausrüstungen sind inklusive.
Die Route führt durch Vila Mariana, Avenida Paulista, Liberdade, Praça da República, das Gebiet um die Sé-Kathedrale und mehr.
Du startest mit Kaffee oder Tee und lokalen Snacks wie pão de queijo im Café Portinha 183.
Im Preis sind Fahrradverleih, Helm, Regenjacke bei Bedarf, Wasserflasche, Kaffee oder Tee zum Start und ein kleines Souvenir enthalten.
Das Mindestalter für die Tour liegt bei 13 Jahren.
Ja, Regenjacken werden gestellt, sodass du auch bei leichtem Regen fahren kannst.
Es gibt keine feste Obergrenze, die Touren finden auch mit nur einer Person statt.
Dein Tag beinhaltet Fahrradverleih mit Helm (und Regenjacke bei Regen), Wasserflasche für unterwegs, einen echten brasilianischen Kaffee oder Tee sowie lokale Snacks vor dem Start in Vila Mariana – dazu gibt’s ein kleines Souvenir zum Mitnehmen.
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