Mit deinem Guide fährst du mit dem Moto-Taxi durch Rocinha, schlenderst durch bunte, lebendige Gassen, kommst mit Einheimischen ins Gespräch, besuchst wichtige Gemeinschaftsprojekte und genießt grandiose Aussichten über Rio. Du nimmst etwas Echtes mit – keine typische Touristen-Story.
Als wir an der Metrostation São Conrado ausstiegen, war ich ehrlich gesagt etwas nervös – über Rocinha hört man in Rio viel, und nicht immer Gutes. Doch unser Guide Felipe grinste nur und winkte uns zu den Moto-Taxis. Er scherzte, das wahre Abenteuer sei die Fahrt den Hügel hinauf zu überstehen. Die Fahrer sausten die kurvigen Straßen so schnell hoch, dass ich lachen musste – ich klammerte mich fest, während die Luft nach Abgasen und gebratenen Zwiebeln von einem Straßenstand irgendwo da oben roch. Es ist laut und wuselig, aber irgendwie kennt hier jeder jeden.
Wir starteten unsere Tour oben, wo sich der Blick über die Stadt öffnet. Felipe zeigte uns Orte, an denen er als Kind spielte – er ist in Rocinha aufgewachsen – und erzählte, wie Familien hier Stein für Stein ihre Häuser bauten. Überall prangten bunte Graffitis in kräftigen Blau- und Rottönen an den Betonwänden. Wir hielten bei einem kleinen Supermarkt, wo eine ältere Frau Felipe beim Namen rief; sie reichte uns Pão de Queijo (ich glaube, ich habe zu viele gegessen). Er erklärte, wie solche Läden das Geld in der Favela halten, statt dass es abfließt. Das fand ich klasse.
Das Schönste waren aber nicht die Sehenswürdigkeiten – es war einfach, das Leben um uns herum zu beobachten. Kinder jagten einem Fußball durch eine so enge Gasse, dass man mit ausgestreckten Armen beide Seiten berühren konnte; Wäsche flatterte über unseren Köpfen; irgendwo dröhnte Samba aus einem Fenster drei Stockwerke hoch. Felipe führte uns an einem Gemeinschaftsprojekt für Kinder vorbei – er winkte, und die Kids winkten zurück, als wäre es ganz normal. Für sie ist es das wohl auch.
Ich denke oft an den Moment zurück, als ich oben am Aussichtspunkt stand und über Rio blickte, während unten das Leben pulsierte. Ganz anders als erwartet – hier spürt man Stolz und eine Energie, die einem direkt ins Herz geht. Wenn du überlegst, die Rocinha Favela Tour in Rio zu machen, lass dich nicht von Angst bremsen. Es war ehrlich und menschlich, wie kaum eine andere Tour.
Die Tour wird von einem lokalen Guide geführt, der sich in Rocinha bestens auskennt; Sicherheit hat oberste Priorität, aber Reisende sollten den Anweisungen genau folgen.
Treffpunkt ist die Metrostation São Conrado; von dort geht es mit dem Moto-Taxi den Hügel hinauf zum Start der Tour.
Ja, die Tour findet komplett auf Englisch statt; Grundkenntnisse sind empfehlenswert.
Bring Bargeld für Spenden an soziale Projekte oder für Aussichtsplattformen, Souvenirs und die Moto-Taxi-Fahrt mit.
Ja, du besuchst kleine Läden und Supermärkte, die von Bewohnern betrieben werden.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, aber nicht empfohlen für Personen mit Rückenproblemen oder Schwangere.
Die genaue Dauer ist nicht festgelegt, plane aber mehrere Stunden inklusive Gehzeit und Pausen ein.
Ja, du hältst an Aussichtspunkten auf dem Hügel, um Fotos zu machen und die Stadt zu genießen.
Dein Tag beginnt mit dem Treffen deines Guides an der Metrostation São Conrado, dann geht es mit dem Moto-Taxi direkt hinauf in die Höhen von Rocinha. Anschließend führt dich der Guide durch die Straßen des Viertels mit Stopps bei lokalen Geschäften und sozialen Projekten – alles auf Englisch, mit viel Zeit für Fragen oder einfach zum Genießen, bevor es wieder zurückgeht.
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