Du startest hoch über Rio am Christus der Erlöser, fährst mit der Zuckerhut-Seilbahn für spektakuläre Stadtblicke, schlenderst über die bunten Selarón-Treppen und durch das lebhafte Lapa, bevor du dich bei einem klassischen brasilianischen Mittagessen stärkst – alles inklusive Tickets und mit einem lokalen Guide, der jede Station lebendig macht.
Als wir den Corcovado hinauffuhren, wurde mir klar, wie lebendig Rio de Janeiro wirklich ist. Unsere Reiseleiterin Fernanda erzählte spannende Geschichten über die Hügel und Favelas, während der Van höher kletterte. Die Luft roch leicht nach Regen, obwohl es noch trocken war. Oben angekommen wirkte der Christus der Erlöser riesig, aber zugleich irgendwie sanft – mit weit geöffneten Armen über der Stadt. Ich wollte ein Foto machen, doch meist starrte ich einfach nur auf die Aussicht. Von hier oben sieht man ganz Rio: grüne Flecken des Tijuca-Waldes, plötzliche blaue Meeresschimmer. Ein Paar neben mir begann leise auf Portugiesisch zu singen – keine Ahnung, welches Lied, aber es passte perfekt.
Danach ging es zum Zuckerhut. Fotos hatte ich schon gesehen, aber in der Seilbahn zu stehen, die über Urca schwebt, fühlt sich ganz anders an – wie durch Wolken und Stadtlärm zugleich zu schweben. Fernanda zeigte auf den Copacabana-Strand („diese Kurve dort!“) und lachte, als jemand fragte, ob Einheimische diese Aussicht jemals satt haben. Niemals, sagte sie. Wir machten Halt für Fotos am Maracanã-Stadion (unser Fahrer hatte klare Meinungen zu den Fußballteams), bevor wir die kühle Ruhe der Kathedrale von Rio betraten – eine moderne Pyramide mit farbigem Glas, das überall Licht verstreut. Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, in einem Betonbau so bewegt zu sein, doch diese Stille, nur von Schritten unterbrochen, war beeindruckend.
Als Nächstes standen die Selarón-Treppen auf dem Programm – so viele Farben, dass ich kaum wusste, wohin ich schauen sollte. Kinder flitzten an uns vorbei, während Touristen posierten; ich suchte nach Fliesen aus meinem Land, wurde aber von einer knallgelben aus Chile abgelenkt (der Künstler war Chilene – erzählte uns Fernanda, er lebte gleich hier). Lapa vibrierte schon am Tag: Musik dröhnte aus der Nähe, Leute winkten oder schauten einfach aus den Türrahmen. Das Mittagessen war ein Wirbel aus gegrilltem Fleisch und feijão; ich habe wahrscheinlich zu viel gegessen, aber was soll's? Der Kellner brachte mir bei, wie man „Danke“ richtig auf Portugiesisch sagt – ich glaube, ich hab’s immer noch nicht ganz drauf.
Ja, die Abholung vom Hotel ist inklusive, außer in den Stadtteilen Barra da Tijuca und Recreio.
Ja, die Eintrittskarten für Christus der Erlöser und die Zuckerhut-Seilbahn sind im Tourpreis inklusive.
Ja, während der Tour ist ein traditionelles brasilianisches Buffet-Mittagessen inklusive.
Der Guide spricht Englisch, Spanisch und Portugiesisch bei den gemeinsamen Touren.
Ungefähr 1 Stunde am Christus der Erlöser und 1 Stunde 20 Minuten am Zuckerhut; die anderen Stopps dauern jeweils etwa 30 Minuten.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; Babys können auf dem Schoß eines Erwachsenen oder im Kinderwagen mitfahren.
Nein, es handelt sich um einen Fotostopp von außen, keine Innenbesichtigung.
Die Tour findet bei jedem Wetter statt; bei schlechtem Wetter gibt es keine Rückerstattung.
Dein Tag beinhaltet die Hin- und Rückfahrt vom Hotel (außer Barra da Tijuca/Recreio), Eintrittskarten für Christus der Erlöser und Zuckerhut-Seilbahn mit bevorzugtem Einlass, einen professionellen mehrsprachigen Guide bei allen Stopps wie Maracanã und Selarón-Treppen sowie ein brasilianisches Buffet-Mittagessen – zurück geht’s komfortabel im klimatisierten Fahrzeug.
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