Erlebe Rios Rhythmus von den grünen Hügeln bis zum Christo Redentor, schlendere die bunten Selarón-Treppen hinunter, fahre mit der Zuckerhut-Seilbahn und teile Geschichten bei einem brasilianischen Buffet. Mit lokalem Guide, Tickets und Transport fühlst du dich willkommen und voller Staunen – Rio geht dir wirklich unter die Haut.
Als Erstes fiel mir das Geräusch auf – ein leises Summen der Stadt unter uns, während unser Van durch den Tijuca-Wald kurvte. Unser Guide Marcos zeigte auf einen Vogel, den ich noch nie gesehen hatte (er nannte ihn sabiá-laranjeira, was ich definitiv nicht aussprechen kann). Die Luft roch frisch und feucht, wie nach einem Regenschauer, obwohl es schon warm wurde. Wir waren früh genug am Christo Redentor, sodass noch keine Menschenmassen da waren. Unter den weit ausgebreiteten Armen zu stehen, mit Rio in alle Richtungen vor sich – es war fast unheimlich still dort oben. Marcos erzählte, wie die Statue gebaut wurde, und ich dachte die ganze Zeit an all die Hände, die an diesen Steinen gearbeitet haben.
Danach hielten wir am Mirante Dona Marta für einen weiteren Blick über die Stadt – direkt vor uns der Zuckerhut und winzige Boote, die die Guanabara-Bucht durchziehen. So ein Ort, an dem man einfach einen Moment stillstehen möchte. Weiter ging’s zu den Escadaria Selarón. Die Fliesen sind viel bunter, als Fotos es zeigen; Leute machten Selfies oder saßen einfach zusammen und unterhielten sich. Ich versuchte, einen Verkäufer nach seiner Lieblingsfliese zu fragen (Li lachte, als ich es auf Portugiesisch versuchte – wahrscheinlich total verhunzt), und er grinste nur und zeigte auf eine mit einem verblassten Fußball-Logo.
Der Sambódromo war geschlossen, also fuhren wir langsam vorbei; Marcos scherzte, dass man den Ort während des Karnevals kaum wiedererkennen würde – jetzt wirkte er fast verschlafen. Die Kathedrale überraschte mich am meisten: außen kantiger Beton, innen ein Farbenspiel durch die riesigen Glasfenster. Ein leichter Duft von Wachskerzen mischte sich mit einem blumigen Aroma, das ich nicht genau einordnen konnte.
Zum Schluss ging’s zum Zuckerhut. Die Seilbahnfahrt war viel sanfter als erwartet (kein mulmiges Gefühl im Magen), und oben blies der Wind so heftig, dass ich das Haare-Richten für Fotos aufgegeben habe. Das Mittagessen gab’s in einem offenen Buffet-Restaurant – Feijoada, wenn man mag, oder einfach Salat, falls man vom vielen Laufen müde ist. Beim Blick zurück auf den Zuckerhut durchs Fenster fühlte ich mich seltsam dankbar, wie viele Facetten von Rio wir an einem Tag erlebt hatten. Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick, wenn’s zuhause mal wieder laut wird.
Die Tour zeigt die wichtigsten Highlights an einem Tag, meist morgens startend und nach dem Mittagessen endend.
Ja, ein offenes Buffet-Mittagessen ist dabei (Getränke und Desserts extra).
Ja, sowohl das Ticket für den Christo Redentor als auch die Seilbahn zum Zuckerhut sind inklusive.
Ja, du wirst in einem klimatisierten Fahrzeug abgeholt, das für Komfort sorgt.
Babys sind willkommen, müssen aber während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Ein zweisprachiger Reiseleiter begleitet die Gruppe den ganzen Tag.
Dann fährt man nur vorbei und macht Fotos, ein Stopp innen findet nicht statt.
Es gibt moderate Gehstrecken an den Stopps, die für die meisten gut machbar sind.
Dein Tag umfasst Hotelabholung im klimatisierten Fahrzeug, Eintrittskarten für Christo Redentor und Zuckerhut-Seilbahn, ausreichend Zeit an jedem Ort mit einem zweisprachigen lokalen Guide, der spannende Geschichten erzählt, sowie ein offenes Buffet-Mittagessen, bevor es entspannt zurückgeht.
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