Du wanderst von Morro de São Paulo durch ruhige Wohnviertel und Waldwege mit einem einheimischen Guide, machst Pause zum Abkühlen am Fonte do Céu Wasserfall und erreichst das entspannte Fischerdorf Gamboa. Erwarte salzige Meeresbrisen, schlammige Füße und Einblicke ins Inselleben, die du aus der Hängematte nie bekommst.
Hast du dich schon mal gefragt, wie Morro de São Paulo abseits der Strände aussieht? Ich schon, deshalb habe ich mich für diese Wanderung nach Gamboa mit einem einheimischen Guide angemeldet – ehrlich gesagt wusste ich nicht genau, was mich erwartet. Wir trafen uns am Aureliano Lima Platz (der Hauptplatz, den kann man nicht übersehen) und gleich begrüßte uns João mit seinem entspannten, typischen Bahia-Lächeln. In der Gruppe waren noch ein paar andere Reisende, die Sonnencreme tauschten und Geschichten von den Caipirinhas vom Vorabend erzählten. Der Morgen war warm und schwül, aber nicht zu heiß – genau richtig, um immer wieder unter den dichten Bäumen von Morro Schatten zu finden.
Wir schlängelten uns durch die ruhigen Viertel von Morro – Wäsche flatterte von Balkonen, Kinder rannten barfuß einem Fußball die staubige Straße entlang. João zeigte uns die Fonte Grande (dort holen sich die Einheimischen noch ihr Wasser) bevor wir zum Wasserfall „Fonte do Céu“ hinaufgingen. Der Weg wurde stiller, als wir die letzten Häuser hinter uns ließen; plötzlich hörte man nur noch Vogelgezwitscher und roch die feuchte Erde nach dem Regen. Normalerweise bin ich kein großer Fan von Poesie, aber das Sonnenlicht, das auf die nassen Blätter fiel, hat mich kurz innehalten und tief durchatmen lassen.
Der Wasserfall selbst ist zwar nicht riesig, aber das Wasser ist eiskalt und klar – genau das Richtige nach dem Aufstieg. Jemand hat mich herausgefordert, unter den Wasserfall zu gehen – ich hab’s gemacht, bin aufgeschrien (es ist wirklich kalt), und alle haben gelacht. Danach liefen wir weiter, bis wir einen weiten Blick aufs Festland über das ruhige Wasser hatten – kleine Boote schaukelten an Gamboas Ufer, Fischer winkten, während sie ihre Netze einholten. João erzählte, wie er hier aufgewachsen ist und dass sein Onkel jeden Morgen bei Sonnenaufgang angelt. Am Ende standen wir schlammig, aber glücklich am Strand von Gamboa; einige probierten das berühmte Schlamm-Bad (ich hab diesmal ausgelassen – vielleicht beim nächsten Mal). Trotzdem denke ich am liebsten an diesen stillen Moment am Wasserfall zurück.
Die Wanderung erfordert mittlere Fitness; es gibt einige Anstiege und unebene Wege.
Die Gruppe trifft sich am Aureliano Lima Platz in Morro de São Paulo.
Ja, während der Tour kannst du im Wasserfall baden oder dich abkühlen.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive; bring Snacks mit oder plane eine Mahlzeit nach Ankunft in Gamboa ein.
Zweisprachige Guides sind bei ausgewählten Buchungsoptionen verfügbar.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; Treffpunkt ist der Hauptplatz.
Die Tour wird Schwangeren wegen des schwierigen Geländes nicht empfohlen.
Dein Tag beinhaltet die Begleitung durch einen einheimischen Guide (mit zweisprachiger Option, falls gewählt), alle Wanderwege von Morro de São Paulo über Waldpfade zum Fonte do Céu Wasserfall und weiter zum Strand von Gamboa – dazu viele Gelegenheiten, mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen oder das berühmte Schlamm-Bad auszuprobieren, wenn du dich traust.
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