Erkunde La Paz zu Fuß mit einem lokalen Guide, der Geschichte lebendig macht – von den politischen Geschichten am Plaza Murillo über die geheimnisvollen Schnitzereien der San Francisco Kirche bis zur magischen Atmosphäre des Hexenmarkts. Probier Street Food, lausche Erzählungen abseits der üblichen Pfade und fühl dich, als hättest du mehr gesehen als nur Sehenswürdigkeiten.
Was mir an La Paz sofort auffiel, war, wie die Stadt scheinbar unaufhaltsam den Berghang hinunterklettert. Unsere Tour begann mitten im Geschehen, direkt am Plaza Murillo. Unser Guide Daniel winkte uns mit einem entspannten Lächeln zu und erzählte gleich spannende Geschichten über den Platz – bolivianische Politik, Revolutionen, all das Echo in den alten Steinhäusern. Überall Tauben und eine Frau, die Snacks aus einem Korb verkaufte. Ich probierte tucumana, so eine Art empanada, aber mit mehr Würze, weil Daniel meinte, Street Food muss man hier einfach probieren. Meine Hände wurden fettig, aber das störte mich überhaupt nicht.
Wir schlenderten durch enge Gassen, die vor Leben nur so sprühten – die Farben, die Gerüche (mal süße Früchte, mal etwas erdiger). Bei der San Francisco Kirche zeigte Daniel uns Schnitzereien an der Fassade, die spanische Heilige mit andinen Symbolen verbanden. Er erklärte, wie die Kolonialisierung hier in Stein gemeißelt wurde. Ich versuchte ihm zu folgen, wurde aber von einer Gruppe lachender Schulkinder abgelenkt. Die Luft war dünn und klar; jemand sagte, wir seien auf 3.600 Metern Höhe – mein Herz schlug schneller als sonst.
Am beeindruckendsten war aber der Hexenmarkt. Die Stände quollen über vor getrockneten Kräutern, Amuletten und sogar Lama-Föten, die an Schnüren hingen (davon hatte ich gelesen, aber live ist das nochmal was anderes). Eine Cholita-Verkäuferin erklärte, dass die Leute hier Opfergaben für Pachamama, die Mutter Erde, kaufen – Daniel übersetzte ihr Aymara-Spanisch für uns. Es war erstaunlich ruhig für einen Markt, vielleicht sind hier alle respektvoll? Ich dachte immer wieder an die kleinen Bündel, die Glück, Gesundheit oder Regen bringen sollen. Am Ende saßen wir auf einer niedrigen Mauer, während Daniel von der andinen Weltanschauung erzählte – ein Wort, das mir seitdem bei jedem Berg wieder einfällt.
Die Dauer steht nicht fest; bitte beim Anbieter nachfragen.
Nein, die Tour startet zentral in La Paz, ohne Hotelabholung.
Plaza Murillo, San Francisco Kirche und lokale Märkte, darunter der Hexenmarkt.
Du kannst an einem Markt lokale Snacks probieren; eine volle Mahlzeit ist nicht enthalten.
Ja, die Touren werden von unterhaltsamen und informativen zweisprachigen Guides geführt.
Nein, aufgrund der Höhe und unebenen Straßen ist moderate Fitness nötig.
Ja, die Tour läuft bei jedem Wetter – passende Kleidung ist empfehlenswert.
Ja, öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe der zentralen Startpunkte verfügbar.
Dein Tag beinhaltet einen engagierten zweisprachigen Guide, der an jeder Ecke spannende Geschichten erzählt, alle lokalen Steuern abdeckt, damit keine Überraschungen entstehen, und dich durch historische Straßen sowie Märkte führt, wo du Street Food probieren kannst – alles mit viel Spaß und Infos von Anfang bis Ende.
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