Du startest hoch über La Paz auf Boliviens berüchtigter Death Road – spürst zuerst eisigen Wind, dann tauchst du durch Wolken in feuchte Dschungelluft ab. Mit erfahrenen Guides, die für Sicherheit und spannende Geschichten sorgen, snackst du an Wasserfällen und beendest die Tour mit Buffet und Pool im Dschungel. Ein Mix aus Nervenkitzel und Spaß, den du lange nicht vergisst.
Kaum wach, reicht mir jemand einen Helm. Die Fensterscheiben sind gefroren, und unser Guide – Carlos, glaube ich – macht einen Scherz: „Letzte Chance auf Kaffee.“ Wir sind auf 4700 Metern in La Cumbre, und ehrlich gesagt sind meine Hände in den Handschuhen schon taub. Die Bikes stehen nebeneinander im Nebel, bunt und mit Schlamm von gestern. Carlos checkt meine Bremsen (links ist hier hinten, ganz anders als zu Hause), schaut mir dann in die Augen und fragt: „Bereit?“ Ich nicke, bin mir aber nicht sicher, ob ich es wirklich bin.
Der erste Abschnitt ist glatter Asphalt – 24 Kilometer lang – und hat mich überrascht. Es geht schnell, aber noch nicht beängstigend, nur kalter Wind im Gesicht und diese seltsame Stille, wenn alle voll konzentriert sind. Wir halten zwischendurch an, damit Carlos zeigen kann, wie sich die Wolken bewegen oder uns vor einer scharfen Kurve warnt. In Unduavi zahlen wir eine Maut (mit eiskalten Fingern suche ich nach Münzen), dann steigen wir in den Bus für den Anstieg, den niemand von uns fahren will.
Und dann beginnt die echte Death Road. Die Luft verändert sich – riecht grüner, fast süßlich – und plötzlich rauschen Wasserfälle direkt neben der Strecke, während irgendwo unten Papageien rufen. Die alte Straße klebt am Berg, als könnte sie jeden Moment abbrechen. Meine Reifen knirschen über Kies, während Carlos immer wieder an Kurven erinnert („Nicht nach unten schauen!“) oder Geschichten erzählt von Leuten, die hier jeden Tag gefahren sind. Wir machen zwei Snackpausen; Bananen schmecken nach so viel Adrenalin ganz anders, glaub mir.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach all dem noch im Dschungelpool landen würde – immer noch halb in der Ausrüstung, weil ich Sonnencreme vergessen habe. Das Mittagessen ist ein Buffet unter Palmen; alle reden jetzt lauter, lachen über knappe Situationen oder wie ihre Beine sich anfühlen – wie Wackelpudding. Heiße Duschen sind fast so gut wie die Fahrt selbst. Auf der langen Rückfahrt nach La Paz spiele ich die Momente über den Wolken immer wieder durch – ich kann mich nicht entscheiden, ob ich mehr Angst oder Freude hatte.
Die gesamte Strecke beträgt etwa 64 km von La Cumbre bis zur Dschungel-Station bei Yolosa.
Ja, alle Ausrüstungsgegenstände sind dabei: Helm, Protektoren, Jacke/Hose, Handschuhe sowie top gewartete Bikes.
Du bekommst Frühstück vor der Abfahrt, Snacks während der Pausen und ein Buffet-Mittagessen im Dschungel.
Ein privater Bus bringt dich von der Dschungel-Station zurück ins Zentrum von La Paz, nahe deinem Hotel.
Ja, am Ziel gibt es heiße Duschen mit Handtüchern, Seife und Shampoo sowie einen Pool zum Schwimmen oder Relaxen.
Nein, aber du solltest fit sein und dich sicher fühlen, mehrere Stunden bergab zu fahren.
Die Guides sprechen den ganzen Tag fließend Englisch und Spanisch.
Das Mindestalter liegt bei 18 Jahren; bei der Buchung werden Passdaten benötigt.
Dein Tag beginnt mit Abholung in La Paz im privaten Transport bis zum La Cumbre Pass; komplette Ausrüstung wird angepasst; Frühstück vor dem Start; unbegrenzt Wasserflaschen; zwei Snackpausen auf der Death Road; Betreuung durch erfahrene lokale Guides auf Englisch oder Spanisch; großes Buffet-Mittagessen im Dschungel mit Poolzugang; heiße Duschen mit Handtüchern; anschließend Rückfahrt zum Hotel in La Paz am späten Nachmittag.
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