Sie überqueren uralte Brücken, wandern zum Kloster Tiger’s Nest, kosten würzige lokale Gerichte, treffen bhutanische Familien und fühlen sich auf dieser kurzen, aber intensiven Reise mitten ins Herz Bhutans wirklich willkommen.
Wolken zogen tief über das Paro-Tal, als unser Flugzeug landete, der Fluss funkelte darunter und die weißen Mauern des Dzongs fingen das Morgenlicht ein. Unser Guide Tashi erwartete uns direkt am Ausgang – er reichte uns Khatas (weiße Schals) und zeigte auf den Ta Dzong auf dem Hügel. Die Fahrt nach Thimphu führte uns vorbei an Brücken, die mit Gebetsfahnen geschmückt waren, und kleinen Straßenständen, die getrockneten Yak-Käse verkauften. Wir hielten am Tamchog Lhakhang, wo die eiserne Brücke unter den Füßen leicht knarrte und der Wind einen Hauch von Kiefernnadeln vermischt mit Weihrauch vom nahegelegenen Altar trug. Tashi erzählte uns Geschichten von Thangtong Gyalpo, dem „Eisenbrückenbauer“, und ich ließ meine Hand über die kühlen Metallglieder gleiten, halb den Fluss unten im Ohr.
Thimphu wirkte wie eine Mischung aus Alt und Neu – keine Ampeln, nur ein Polizist mit weißen Handschuhen, der die Autos mit langsamen, geübten Bewegungen dirigierte. Nach dem Check-in in unserem Hotel (ich wohnte im Hotel Norpheling, es gibt aber mehrere Optionen) schlenderten wir zum National Memorial Chorten. Einheimische drehten sich im Uhrzeigersinn, ließen Gebetsmühlen kreisen und murmelten Mantras. Die Luft war erfüllt von Wacholderrauch und sanftem Gesang. Später fuhren wir hinauf zum Buddha Dordenma – ehrlich gesagt sieht man ihn fast von überall in der Stadt, aber erst wenn man direkt darunter steht, wird einem die Größe wirklich bewusst. Tashi erklärte, dass im Inneren tausende winzige Buddhas von Hand platziert sind. Vor dem Abendessen besuchten wir das königliche Takin-Reservat in Motithang. Die Takins wirkten fast mythisch – eine Mischung aus Kuh und Ziege – und Tashi erzählte die Legende hinter ihrer ungewöhnlichen Gestalt.
Der Samstagmarkt war voller Einheimischer in Ghos und Kiras, die um roten Reis und Chilischoten feilschten. Ich probierte Ema Datshi (Chili-Käse) bei einer Händlerin namens Sonam – scharf genug, um mir die Augen tränen zu lassen, doch sie lachte nur und reichte mir süßen Suja-Tee zum Runterspülen. Eine Gruppe Männer spielte nebenan Bogenschießen im Changlimithang-Stadion; ihre Jubelrufe hallten über das ganze Feld, jedes Mal wenn jemand ins Ziel traf.
Am nächsten Morgen starteten wir früh nach Paro und begannen unsere Wanderung zum Tiger’s Nest vor Sonnenaufgang – der Pfad schlängelt sich durch Kiefernwald, und man riecht den Holzrauch von Bauernhöfen unten im Tal. Der Aufstieg ist stetig; ich musste öfter eine Pause machen, doch Tashi motivierte uns mit Geschichten von Guru Rinpoche, der auf einer Tigerdame hierher geflogen sein soll. Als wir endlich den Aussichtspunkt erreichten, teilten sich die Wolken gerade so weit, dass man das Kloster sehen konnte, das scheinbar unmöglich an der Felswand klebt. Halbwegs oben gibt es ein kleines Teehaus, wo wir rasteten – der beste Buttertee, den ich je getrunken habe.
Am Nachmittag besuchten wir einen Bauernhof außerhalb von Paro. Die Küche roch nach brennenden Eichenblättern und frischer Butter. Unsere Gastgeberin Pema zeigte uns, wie man Ara (lokalen Reis-Schnaps) herstellt, und wir versuchten uns im Stampfen von Chili-Paste im Hof. Wer lieber durch die Stadt schlendern möchte, findet in Paros Hauptstraße kleine Läden mit Gebetsfahnen und handgewebten Schals – ich habe mir ein Set als Souvenir mitgenommen.
Am letzten Morgen packten wir nach dem Frühstück – Eier mit rotem Reis und hausgemachter Marmelade – unsere Sachen und verabschiedeten uns von Tashi am Flughafen Paro. Der Rückflug bot noch einmal einen letzten Blick auf die grünen Täler und schneebedeckten Gipfel. Ich verließ Bhutan mit Taschen voller Gebetsperlen und Erinnerungen an rauchige Küchen, Bergpfade und so viele freundliche Gesichter von Fremden, die sich wie Freunde anfühlten.
Die Tour beinhaltet einige Gehstrecken und eine moderate Wanderung zum Tiger’s Nest, aber Ihr Guide kann das Tempo anpassen oder Alternativen in Paro vorschlagen. Spezielle Kindersitze sind für den Transport verfügbar.
Sie erhalten alle Transfers vor Ort, einen englischsprachigen Guide, das Bhutan-Visum für 2 Nächte/3 Tage, staatliche SDF-Gebühren, Hotelübernachtungen sowie Extras wie ein heißes Steinbad und ein lokales Bogenschießspiel.
Die Wanderung dauert etwa 4 Stunden hin und zurück auf einem gut markierten Weg mit einigen steilen Abschnitten. Für die meisten mit mittlerer Fitness gut machbar – unterwegs gibt es Rastplätze.
Auf jeden Fall! Sie kosten lokale Spezialitäten auf Märkten und bei Ihrem Besuch auf dem Bauernhof – denken Sie an scharfes Ema Datshi, Buttertee und hausgemachte Snacks.
Ihre Reise umfasst alle Transfers vor Ort, einen zertifizierten englischsprachigen Guide, Bhutan-Visum (2 Nächte/3 Tage), staatliche SDF-Gebühr, Übernachtungen in 3-Sterne-Hotels, traditionelle heiße Steinbäder, lokales Bogenschießen sowie Flughafentransfers. Alles, was Sie tun müssen, ist, bereit zum Entdecken zu sein!
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