Sie reisen durch die wildesten Ecken Bhutans – von nebligen Bergpässen bis zu üppigen Süddschungeln – begleitet von erfahrenen Guides, die jeden versteckten Pfad und Vogelruf kennen. Freuen Sie sich auf seltene Vogelbeobachtungen (auch gefährdete Arten), Wanderungen durch uralte Wälder, authentische Dorfbesuche und ikonische Momente wie den Aufstieg zum Tiger’s Nest oder das Flussrafting im Dschungel. Wer Natur liebt oder echtes Bhutan jenseits von Postkarten erleben möchte, wird hier Erinnerungen sammeln, über die man noch lange spricht.
Das Erste, was mir in Paro auffiel, war die klare Bergluft – fast süßlich, besonders nach dem langen Flug. Wir machten Halt am Tachogang Lhakhang, das auf einem Hügel thront. Die Überquerung der Eisenkettenbrücke über den Pa Chhu fühlte sich an, als würde man in eine andere Welt eintauchen; die Brücke knarrte unter den Füßen und Gebetsfahnen flatterten wild im Wind. Später führte uns unser Guide zum Dordenma Buddha – ehrlich gesagt, seine Größe erfasst man erst, wenn man direkt darunter steht. Am Abend in Thimphu schlenderte ich über den Kunsthandwerksmarkt und entdeckte winzige, handgeschnitzte Kraniche – perfekte Souvenirs für Vogelbegeisterte.
Am nächsten Morgen fuhren wir nach Norden für eine Wanderung im Jigme Dorji Nationalpark. Der Wald duftete nach Kiefernnadeln und feuchter Erde. Auf einem moosbedeckten Baumstamm genossen wir unser Lunchpaket, während Lachdrosseln und Spechte irgendwo über uns klopften. Unser Guide zeigte uns einen Feuerkappenmeise – winzig, aber strahlend – und ich entdeckte einen Wasseramsel am Bach. Zurück in Thimphu waren meine Stiefel schlammig, aber die Kamera voll mit Bildern.
Die Straße nach Gangtey schlängelt sich durch dichte Wälder, bevor sich das Phobjikha-Tal öffnet – eine weite Graslandschaft, in der die Schwarzhalstaucher im Winter rasten. Die Einheimischen erzählten uns, diese Vögel seien Glücksboten. Wir sahen Honigfresser zwischen Gebetsmühlen huschen und Sonnenvögel, die um alte Bauernhäuser flatterten. Das Tal selbst war still, nur das entfernte Läuten von Yak-Glocken und gelegentliche Rufe einer Drossel durchbrachen die Ruhe.
Die Fahrt nach Osten Richtung Trongsa führte über den Pele La Pass (3390 m). Dort oben schweben die Wolken so tief, dass man sie fast berühren kann. Die Landschaft verändert sich schnell: Eichen weichen Tannen, dann Rhododendren, je weiter man hinabsteigt. Irgendwo bei einem Teestübchen am Straßenrand (dort gab es salzigen Buttertee) entdeckten wir Himalaya-Geier, die hoch über uns kreisten – ihre mächtigen Flügel warfen Schatten auf die Straße.
Bumthang ist das Land der Fasane. Im Tharpaling-Kloster sangen Mönche leise Gebete, während wir zwischen Wacholderbüschen nach Himalaya-Monalen und Satyr-Tragopanen Ausschau hielten. Ich erinnere mich, wie ich eine Olivrückenpieper an einer alten Steinmauer hüpfen sah – leicht zu übersehen, wenn man nicht genau hinschaut.
Das wahre Highlight für Vogelbeobachter ist die Strecke von Sengor nach Yongkola – die sogenannte „Vogelbeobachtungshauptstadt der Welt“. Dieses Gebiet ist wild: dichte Laubwälder, die von Moos bedeckt sind, schnell heranziehende Wolken und überall Vögel, wenn man geduldig genug ist, still am Straßenrand zu warten. Unser Guide kannte jeden Ruf; er zeigte uns Tragopane, die sich im Unterholz versteckten, und einen blitzschnellen Feuerflossenschnäpper hoch über uns.
Yongkola selbst ist ein Paradies für Vogelbeobachter – Ward’s Trogon, Rotnacken-Hornvogel (deren Rufe im Morgengrauen widerhallen), Minivets, die wie Funken durch das Blätterdach flitzen. Die Abende in unserer Lodge verbrachten wir damit, bei heißem Ingwertee unsere Sichtungen mit anderen Gästen auszutauschen.
Die Fahrt südwärts nach Panbang brachte wärmere Luft und dichten Dschungel. Unterwegs hielten wir an einem Straßenstand, der scharfes Ema Datshi (Chili-Käse) verkaufte – der perfekte Snack vor der Ankunft in der Marang Jungle Lodge. Am nächsten Tag war das Rafting auf dem Manas-Fluss pures Vergnügen; Eisvögel schossen vorbei, während wir an sandigen Ufern vorbeiglitten, an denen Reiher regungslos standen.
Der Royal Manas Nationalpark lebt von Geräuschen: Zikaden summen, Hornvögel rascheln in den Ästen über uns, Affen plappern irgendwo unsichtbar. Wir wanderten auf Ökopfaden auf der Suche nach Smaragd-Kuckuck und Kranzhornvogel – der Parkführer kannte alle Lieblingsplätze der Vögel.
Tingtibi brachte weitere Überraschungen – ein riesiger Wasserfall donnerte in der Nähe, während wir Sultanmeisen und Silberohr-Mesias durch Bambushaine huschen sahen. Der Besuch im Dorf Berit gab uns einen Einblick ins ländliche Leben; Kinder winkten uns zu, während wir an Reisfeldern vorbeigingen, die mit Vogelscheuchen aus alten Hemden übersät waren.
Die Rückfahrt gen Westen führte uns auf bekannten Wegen, doch immer wieder gab es Neues zu entdecken – eine Schar Rosenfinken hier, oder ein kurzer Stopp am Trongsa Dzong, wenn die Zeit es erlaubte (die Aussicht von den Wehrmauern ist jeden Schritt wert). In Punakha besuchten wir den Chimi Lhakhang; Einheimische erzählten skurrile Legenden über Fruchtbarkeitssegen mit bemalten Phallussymbolen an Hauswänden.
Der Punakha Dzong liegt zwischen zwei Flüssen – man verliert leicht das Zeitgefühl, wenn man Mönchen in tiefroten Roben zusieht, wie sie über die hölzerne Brücke schreiten. Die Erkundung des Mo Chu-Tals brachte uns später nah an seltene Weißbauch-Reiher, die still im Morgengrauen fischten, während Grasmücken aus den dichten Schilfhalmen sangen.
Zurück in Paro nach Tagen auf kurvigen Straßen schaffte ich es endlich frühmorgens zum Chelela Pass – kalter Wind biss, aber die Ausblicke auf Kalij-Fasan und Himalaya-Monale, die durch frostige Gräser pickten, waren jede Mühe wert. Picknick-Mahlzeiten schmecken eben besser, wenn man sie sich mit einem frühen Start verdient hat!
Keine Reise ist komplett ohne die Wanderung zum Tiger’s Nest Kloster – der Aufstieg ist anstrengend, doch jeder Serpentinenabschnitt eröffnet neue Blicke über Kiefernwälder und flatternde Gebetsfahnen. Danach? Ein heißes Steingussbad in der Stadt löste jeden Muskelkater (und glaub mir – das wirst du brauchen), gefolgt von einem kühlen bhutanischen Bier in der Namgay Brewery, wo Reisende bis spät in die Nacht Geschichten austauschten.
Absolut! Unsere Guides helfen sowohl Anfängern als auch erfahrenen Vogelbeobachtern dabei, wichtige Arten zu entdecken – sie erklären Rufe und unterstützen bei der Bestimmung während der gesamten Reise.
Sie übernachten überwiegend in komfortablen 3-Sterne-Hotels oder Öko-Lodges, die wegen ihrer Nähe zu den besten Wildtiergebieten ausgewählt wurden – saubere Zimmer, freundliches Personal und oft großartige Ausblicke inklusive!
Die Wanderungen reichen von einfachen Spaziergängen in Tälern oder Parks bis zu anspruchsvolleren Aufstiegen wie zum Tiger’s Nest – es gibt immer genügend Pausen und die Möglichkeit, im eigenen Tempo zu gehen.
Ja! Teilen Sie uns Ihre Wünsche einfach im Voraus mit – wir arrangieren vegetarische Mahlzeiten oder vermeiden bestimmte Zutaten, wo immer es auf der Route möglich ist.
Ihre Tour beinhaltet staatliche SDF-Gebühren (100 $ pro Person und Nacht), die Bhutan-Visumsbearbeitung, alle Unterkünfte (Hotels/Lodges), privaten Transport innerhalb Bhutans, zertifizierte englischsprachige Guides während der gesamten Reise, interne Steuern/Gebühren – und ja: all die versteckten Schätze, die nur Einheimische kennen! Assistenztiere sind willkommen; öffentliche Verkehrsmittel sind an den meisten Stopps in der Nähe; geeignet für alle Fitnesslevels.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?