Du wanderst durch Regenwaldpfade ab San Ignacio, überquerst Flüsse zu Fuß und schwimmst dann mit einem lokalen Guide in die Actun Tunichil Muknal Höhle. Drinnen entdeckst du Maya-Relikte mit der Stirnlampe, bevor du ein hausgemachtes Mittagessen in der Stadt genießt. Freu dich auf Nervenkitzel, Lachen, kaltes Wasser – und eine Geschichte, die du erzählen wirst.
Die Fahrt von San Ignacio zur ATM-Höhle war ruhiger als erwartet – vielleicht haben alle erst mal realisiert, worauf wir uns eingelassen hatten. Unser Guide Luis hatte diese ruhige Art, unterwegs auf Details hinzuweisen, wie die großen blauen Morpho-Schmetterlinge, die durch die Bäume flatterten. Im Tapir Nature Reserve angekommen, ging es erst mal darum, die Schuhe fest zu schnüren und nicht zu viel über die bevorstehende Wanderung nachzudenken. Der Weg fühlte sich weich an unter den Füßen nach dem Regen am Vorabend, und ich roch immer wieder feuchte Blätter und etwas Süßes, das ich nicht genau benennen konnte. Wir überquerten den Roaring River dreimal – beim letzten Mal reichte das kalte Wasser schon bis zu den Knien – und ich musste lachen, als jemand auf einem Stein ausrutschte. Luis grinste nur und meinte: „Das ist Xibalba, die Unterwelt, die dich prüft.“
Von Actun Tunichil Muknal hatte ich schon gelesen, aber nichts bereitet dich wirklich darauf vor, direkt ins Dunkel zu schwimmen. Das Wasser war kälter als gedacht (hat mich definitiv wachgerüttelt), und man hörte das Echo an den Höhlenwänden, während wir hineingingen. Drinnen erzählte uns unser Guide von alten Maya-Ritualen – er zeigte uns sogar Stellen, an denen noch Tonscherben verstreut lagen. Es gibt diesen Moment, in dem man barfuß auf eine Felsbank klettern muss (nur Socken, um alles zu schützen), und plötzlich bist du umgeben von wilden Stalaktiten und Säulen, die im Licht deiner Stirnlampe fast lebendig wirken. Es ist seltsam still, nur das Tropfen von Wasser und ab und zu ein nervöses Lachen sind zu hören.
Wir blieben eine Weile in der oberen Kammer – Luis zeigte uns, wo Archäologen menschliche Überreste gefunden hatten. Das ist schwer zu fassen, aber nicht bedrückend; eher so, als würde man spüren, wie klein man in der Zeit ist. Auf dem Rückweg traf das Sonnenlicht das Wasser genau richtig, sodass alles für einen Moment grünlich-blau schimmerte. Das Mittagessen danach war ein einfaches Eintopf-Hühnchen mit Reis und Bohnen in einem lokalen Restaurant nahe San Ignacio (oder vegetarisch, wenn gewünscht). Ob es Hunger oder Erleichterung war – es schmeckte unglaublich gut. Manchmal denke ich noch an diesen ersten Bissen zurück.
Die Wanderung dauert etwa 35 Minuten pro Strecke durch das Tapir Nature Reserve.
Ja, an einigen Stellen ist Schwimmen nötig; das Wasser kann bis zum Hals reichen.
Es gibt Eintopf-Hühnchen mit Reis und Bohnen oder eine vegetarische Alternative.
Nein, Kameras sind in der Höhle verboten, um die Artefakte zu schützen und die Sicherheit zu gewährleisten.
Ja, die Abholung ist innerhalb von San Ignacio inklusive; für Hotels außerhalb kann ein Aufpreis anfallen.
Die nötige Ausrüstung wird gestellt; bring geschlossene Schuhe und Socken mit, da man in Teilen der Höhle die Schuhe ausziehen muss.
Die Mindestgröße beträgt 1 Meter; moderate Fitness ist wegen Wandern und Schwimmen erforderlich.
Dein Tag beinhaltet die Abholung vom Hotel innerhalb von San Ignacio, Eintritt zur Actun Tunichil Muknal Höhle, alle nötigen Ausrüstungen fürs Wandern und Höhlenabenteuer (nur geschlossene Schuhe und Socken mitbringen), sowie ein traditionelles belizisches Mittagessen mit Saft, bevor es im klimatisierten Fahrzeug zurückgeht.
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