Du radelst in einer kleinen Gruppe an Brüssels berühmten Sehenswürdigkeiten vorbei – vom Grand Place bis zum Cinquantenaire-Park – begleitet von einem Einheimischen, der jede Abkürzung und Geschichte kennt. Freu dich auf viel Spaß und Pommes bei Maison Antoine (Bargeld mitbringen) und atemberaubende Ausblicke, die du allein kaum findest. Locker, lebendig und überraschend einfach – auch wenn du lange nicht mehr Rad gefahren bist.
Wir trafen unseren Guide gleich neben dem Grand Place, die Fahrräder standen da wie eine bunte Entenschar. Ich war etwas nervös, in einer neuen Stadt Rad zu fahren, aber alle wirkten entspannt – sogar der Typ in unserer Gruppe, der seit der Schulzeit kein Fahrrad mehr angefasst hatte. Das Kopfsteinpflaster klapperte unter den Reifen, als wir losfuhren und durch Gassen schlängelten, die ganz leicht nach Waffeln dufteten (kein Witz). Unser Guide Jonas hatte ein Auge für Details, die mir sonst nie aufgefallen wären – zum Beispiel, dass die Manneken Pis-Statue viel kleiner ist, als die meisten denken. Er grinste, als jemand fragte, ob die Figur jemals Kleidung trägt (ja, und zwar hunderte verschiedene Outfits). Wir blieben nicht lange stehen, es gab einfach zu viel zu sehen.
Die Route führte uns am Justizpalast vorbei – riesig und ein bisschen einschüchternd – und dann zum Poelaert-Platz. Von dort hat man einen weiten Blick, bei dem man das Atomium in der Ferne entdecken kann. Es war windig, meine Haare flogen mir immer wieder ins Gesicht, aber ehrlich gesagt hat mich dieser Ausblick für einen Moment alles andere vergessen lassen. Weiter ging es durch den Cinquantenaire-Park, wo Einheimische auf der Wiese entspannten und Kinder mit Rollern vorbeizischten. Jonas erklärte, wie das Europäische Parlament funktioniert (ich habe nur die Hälfte verstanden, aber er hat es viel spannender rübergebracht als der Schulunterricht). Irgendwann merkte ich, dass ich aufgehört hatte, mir Sorgen zu machen, mich zu verfahren oder zurückzufallen.
Zur Halbzeit machten wir Halt bei Maison Antoine für Pommes – echte belgische, außen knusprig und innen schön weich. Die Schlange war lang, aber das störte niemanden; das gehörte irgendwie zum Erlebnis dazu. Einige holten sich Bier an den Kiosken nebenan (nicht im Preis enthalten) und wir saßen zusammen, tauschten Geschichten aus, woher wir kamen. Es gab diesen Moment, als jemand versuchte, auf Französisch zu bestellen und die Frau am Tresen ihn freundlich korrigierte – alle lachten, sie eingeschlossen. Nach der Pause fiel das Aufsteigen aufs Rad irgendwie leichter.
Ich denke immer noch gern an die letzte Etappe Richtung Mont des Arts zurück – die Sonne stand schon tief und tauchte die Dächer in goldenes Licht. Meine Beine waren müde, aber auf diese gute Art, die man nach einem aktiven Nachmittag hat. Wenn du überlegst, eine kleine Gruppen-Radtour zu Brüssels Highlights zu machen: Keine Sorge, wenn du kein Profi bist oder dein Französisch etwas eingerostet ist. Du wirst mehr sehen, als du erwartest, bessere Pommes essen als je zuvor und vielleicht einfach so fremde Leute anlächeln, ohne genau zu wissen warum.
Die kleine Gruppen-Radtour dauert insgesamt etwa 3,5 Stunden.
Nein, Essen und Getränke sind nicht im Preis enthalten – aber es gibt einen Halt bei Maison Antoine, wo du Pommes oder Bier kaufen kannst.
Nein! Die Fahrräder sind im Tourpreis enthalten.
Du fährst am Grand Place, Manneken Pis, Justizpalast, Cinquantenaire-Park, Europäischem Parlament (von außen), Atomium (aus der Ferne), Mont des Arts und mehr vorbei.
Die Gruppen sind maximal 14 Personen, so bleibt es schön persönlich.
Wenn du sicher Fahrrad fahren kannst und mindestens 1,50 m groß bist, klappt das problemlos – auch ohne viel Erfahrung.
Ja, die Tour findet bei jedem Wetter statt! Zieh dich einfach passend für das Brüsseler Wetter an.
Dein Nachmittag beinhaltet ein bequemes Stadtrad und die Begleitung eines lokalen Experten, der deine kleine Gruppe zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Zentrum von Brüssel führt – mit vielen spannenden Geschichten unterwegs. Zwischendurch gibt es eine Pause für Essen oder Getränke bei Maison Antoine (auf eigene Kosten), bevor es zum Abschluss noch einen letzten Blick vom Mont des Arts gibt, bevor du wieder auf eigene Faust weiterziehst.
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