Erkunde Brüssels lebendige Viertel per Rad – von der Börse bis zu den Marollen. Ein lokaler Guide erzählt Geschichten, die du in keinem Reiseführer findest. Mach Halt in einer gemütlichen Bar (optional), schlendere über Flohmärkte und entdecke historische Highlights wie den Königlichen Palast. Spüre den Puls der Stadt hautnah.
„Schon mal versucht, mit dem Rad durch den Brüsseler Verkehr zu kommen?“ grinste unser Guide, während er mir einen Helm reichte, der noch leicht nach dem Regen von letzter Woche roch. Kaum hatte ich ihn aufgesetzt, schlängelten wir uns schon an der Börse vorbei, wichen Straßenbahnen und Einheimischen mit ihrem frischen Brot aus. Die Stadt fühlte sich auf dem Rad ganz anders an – näher dran, lauter, aber auf eine leicht chaotische, sympathische Art. Wir hielten an der Sainte-Catherine, wo jemand Blumen aus Eimern verkaufte und die Luft diesen typischen Mix aus Hefe und Flusswasser hatte, den man nur in alten europäischen Städten kennt.
Li, unser Guide, zeigte immer wieder Details, die mir sonst nie aufgefallen wären – etwa, dass der Fischmarkt früher das Herz der Stadt war oder wie das Justizpalais über den Marollen thront wie ein sturer alter König. Ich versuchte „Poelaert“ richtig auszusprechen; Li lachte herzlich (ich hab’s definitiv verhauen). Am Flohmarkt hielten wir an, wo zwei Männer gleichzeitig in drei Sprachen über eine zerbrochene Vase stritten. Es gab diesen Moment, als die Sonne genau richtig auf die Dächer fiel und man die halbe Stadt vor sich ausgebreitet sah – an diesen Ausblick denke ich noch oft zurück.
Zur Halbzeit tauschten wir die Räder gegen eine Pause in einer kleinen Bar hinter einer Terrasse. Nicht inklusive, aber ehrlich gesagt ein perfekter Ort, um Leute zu beobachten – Studenten, die über Politik diskutieren, eine ältere Dame, die bei Kaffee die Zeitung Le Soir liest. Danach radelten wir an Tour & Taxis und dem Gare Maritime vorbei; Li erklärte, wie aus den alten Logistikgebäuden heute Food-Stände und Start-ups geworden sind. Der Königliche Park war viel ruhiger als erwartet, nur das Rascheln der Blätter und entfernte Kirchenglocken waren zu hören. Meine Beine fühlten sich inzwischen wie Pudding an, aber das störte mich nicht – in drei Stunden hatten wir mehr von Brüssel gesehen als ich sonst in Tagen zu Fuß.
Die Tour dauert insgesamt etwa drei Stunden.
Ja, das Fahrrad ist im Preis enthalten.
Nein, Helme werden allen Teilnehmern gestellt.
Ja, es gibt eine Pause in einer Bar oder auf einer Terrasse (Getränke nicht inklusive).
Du besuchst die Börse, die Kirche Sainte-Catherine, die Marollen, das Justizpalais, Tour & Taxis, den Königlichen Park und den Königlichen Palast.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet.
Ja, Babysitze sind auf Anfrage verfügbar.
Nein, der Treffpunkt ist an einem festen Startpunkt, kein Hotel-Transfer.
Dein Tag beinhaltet die Fahrrad- und Helmnutzung während der Tour durch Brüssels Viertel. Ein ortskundiger Guide führt dich zu bekannten Sehenswürdigkeiten und versteckten Ecken. Außerdem gibt es Zeit für eine optionale Pause mit Getränk, bevor es zurück aufs Rad geht.
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