Du wanderst entlang der wilden Tasman-Klippen, hörst Sträflingslegenden in Port Arthur mit viel Zeit zum Entdecken und Nachdenken, und genießt zum Abschluss Kaffee oder Süßes im charmanten Richmond Village – ein Tag, der lange nachwirkt.
So früh am Morgen hatte ich nicht mit salziger Luft gerechnet, doch genau das spürte ich am Pirates Bay Lookout auf der Tasman Peninsula – der Wind brachte mir die salzige Brise direkt ins Gesicht und ließ meine Augen leicht tränen. Unser Guide Matt zeigte auf die steilen Klippen, die schroff ins Meer abfallen, und ich bekam plötzlich Lust, etwas zu rufen, nur um zu hören, wie weit das Echo trägt. Er erzählte von der „Dogline“ bei Eaglehawk Neck – Sträflinge, Hunde, wilde Geschichten – und mir wurde klar, wie wenig ich eigentlich über Tasmaniens Geschichte wusste, abgesehen von den Postkartenmotiven. Die Meeresluft hier ist scharf und weckt einen richtig auf für das, was noch kommt.
Der Klippenweg an der Waterfall Bay war zwar nur etwa 2 km lang, fühlte sich aber länger an, weil wir ständig anhielten – jemand entdeckte ein Wallaby (oder war es doch nur ein schnell vorbeihuschender Stein? Schwer zu sagen) und alle wollten Fotos von der Tasman Arch machen. Der Weg selbst ist leicht zu gehen, nicht zu steil, aber man hat dieses Gefühl, direkt am Rand von etwas Großem zu stehen. Am Devil’s Kitchen roch man nach dem Regen der letzten Nacht förmlich den feuchten Stein – das erinnerte mich an alte Weinkeller zu Hause. Matt scherzte, wenn wir genau hinhören, könnten wir die Sträflinge von unten murren hören. Vielleicht war das gar kein Witz.
Das Port Arthur Historic Site ist riesig – ich meine, vier Stunden vergingen wie im Flug und ich habe trotzdem noch einiges verpasst. Durch die einsamen Zellen zu gehen, mit meinem Audioguide im Ohr und den Stimmen der echten Guides, die hier und da zu hören waren, machte alles viel intensiver als erwartet. Auf der Hafenrundfahrt um die Isle of the Dead wurde es plötzlich ganz still; sogar die Möwen schienen kurz den Schnabel zu halten. Das geht einem unter die Haut – auf eine Art, wie es Museen selten schaffen.
Richmond Village war unser letzter Halt vor der Rückfahrt nach Hobart. Dort gibt es eine alte Brücke (angeblich spukt es dort – Matt schwört, er habe „etwas“ gesehen), und einen Süßwarenladen, der gleichzeitig nach Zucker und Nostalgie riecht. Ich probierte Fudge, der mir noch eine halbe Stunde an den Zähnen klebte. Aber ich beschwere mich nicht. Die Sonne stand schon tief, als wir die Brücke überquerten; jemand spielte mit seinem Hund am Flussufer und für einen Moment schien alles weit weg von Gefängnismauern und Geistergeschichten.
Die Tour startet früh in Hobart und endet gegen 18 Uhr, sodass es ein ganzer Tag ist.
Ja, es gibt einen einfachen 2 km langen Klippenweg und die Erkundung des Port Arthur Historic Site; eine moderate Fitness ist empfehlenswert.
Ja, die Eintrittspreise für das Port Arthur Historic Site und die Nationalparkgebühren sind im Tourpreis enthalten.
Du hast etwa 45 Minuten Zeit, Richmond Village zu erkunden, Geschäfte wie den Lolly Shop oder Chocolatier zu besuchen und über Australiens älteste noch genutzte Brücke aus Sandstein zu laufen.
Ja, professionelle lokale Guides erzählen Geschichten und führen die Aktivitäten während der Tour.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive; du kannst an den Stopps in Port Arthur oder Richmond Village Essen kaufen.
Nein, es wird kein Hoteltransfer angeboten; der Treffpunkt ist meist zentral in Hobart.
Das Mindestalter liegt bei 8 Jahren; Teilnehmer sollten eine moderate Fitness für die Wanderungen mitbringen.
Dein Tag beinhaltet Eintritt zum Port Arthur Historic Site (mit vier Stunden zum Erkunden), geführte Wanderungen entlang der Waterfall Bay Klippen und Tasman Arch, die Nationalparkgebühren sind abgedeckt, dazu eine kostenlose Hafenrundfahrt um die Isle of the Dead – alles begleitet von freundlichen lokalen Guides, bevor du abends nach Hobart zurückkehrst.
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