Du radelst mit einem einheimischen Guide durch Sydneys historische Viertel, überquerst die Harbour Bridge, legst eine Mittagspause am Darling Harbour ein und kommst den Highlights wie Oper und Botanischem Garten ganz nah. Freu dich auf Lachen, Großstadttrubel und diese kleinen Momente, in denen du dich wie ein Teil von Sydney fühlst – nicht nur als Besucher.
Das Erste, was mir auffiel, war die salzige Brise am Circular Quay – selbst am Morgen liegt da noch Meer in der Luft. Unser Guide Mark erzählte Geschichten, die so lebendig waren, dass ich glatt vergaß, dass ich eigentlich Sport machte. In The Rocks zeigte er auf alte Sandsteinmauern und meinte: „Diese Kneipe ist älter als die meisten Länder.“ Wir schlängelten uns durch enge Gassen, aus denen Kaffeeduft strömte, und ich versuchte, beim Staunen über die Oper nicht vom Rad zu kippen. Aus der Nähe ist sie viel weißer, als auf jedem Foto.
Ich hatte mich immer gefragt, wie es wohl ist, über die Sydney Harbour Bridge zu radeln. Die Antwort: windig, lauter als gedacht (Züge donnern direkt neben dir vorbei), aber in der Mitte gibt’s diesen Moment, in dem du die Skyline und das Wasser gleichzeitig siehst – als ob die Zeit kurz stillsteht. Meine Hände waren eiskalt am Lenker, aber das war mir egal. Mark erzählte, wie die Brücke gebaut wurde – und dass sie früher „Kleiderbügel“ genannt wurde, was alle zum Lachen brachte. Familien mit Kindern im Anhänger winkten fröhlich den Fähren unten zu.
Unsere Pause gab’s mit Sandwiches am Darling Harbour – nichts Besonderes, aber nach der Tour schmeckte es einfach genial. Einige erzählten, dass sie noch nie in einer Großstadt Rad gefahren sind, andere schauten einfach den Booten zu. Später rollten wir durch den Hyde Park (der Brunnen sprudelte) und weiter in die stillen, grünen Ecken rund um Mrs Macquarie’s Chair. Im Royal Botanic Garden roch es feucht und grün, ein alter Mann fütterte Kakadus und nickte uns zu. Überall begegnete uns Geschichte: Die Hyde Park Barracks wirkten im Nachmittagslicht fast gespenstisch.
Mir bleibt vor allem der Blick von Mrs Macquarie’s Chair im Kopf – der ganze Hafen, Sonnenlicht auf Wasser und Glasfassaden. Da fühlt sich Sydney plötzlich echt an, nicht wie eine Checkliste. Wenn du auch nur ein bisschen neugierig auf eine Fahrradtour bist: Mach’s! Auch wenn die Beine danach müde sind (meine waren es definitiv), bleibt das Gefühl, durch all die alten und neuen Schichten dieser Stadt gerollt zu sein, noch lange hängen.
Die Dauer hängt von der gewählten Route ab – es gibt kurze Highlight-Touren und längere Fahrten mit mehr Stopps.
Nein – eine normale Fitness reicht, besondere Radfahrkenntnisse brauchst du nicht. Die Strecken sind für die meisten geeignet.
Ein Sandwich und ein Getränk gibt’s nur bei der Sydney Harbour Bridge Ride Tour inklusive.
Ja – Babysitze bis 25 kg sind kostenlos, sofern verfügbar. Anhänger und Kinder-Mitfahrmöglichkeiten können ebenfalls organisiert werden.
Die Tour findet auch bei Regen statt – bring einfach passende Kleidung oder Regenschutz mit.
Start und Ende sind zentral in Sydney; genaue Infos bekommst du bei der Buchung.
Ja – Babys können im Kinderwagen oder Spezial-Sitz mitfahren, je nach Verfügbarkeit.
Nein, Eintrittspreise fallen nicht an, da du öffentliche Plätze und Outdoor-Highlights per Rad erkundest.
Dein Tag beinhaltet ein hochwertiges Fahrrad und Helm, einen erfahrenen Guide mit spannenden Geschichten an jedem Halt, sichere Aufbewahrung für dein Gepäck während der Tour und – bei der Harbour Bridge Ride Tour – Sandwiches und Getränke, bevor du wieder am Ausgangspunkt ankommst.
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