Du bist in einer kleinen Gruppe ab Port Douglas unterwegs, schwimmst mit einem Meeresexperten durchs Great Barrier Reef, entdeckst Tiere ohne Menschenmassen, teilst Geschichten beim Lunch an Deck und hast das Gefühl, etwas ganz Besonderes erlebt zu haben.
„Atme einfach durch den Mund und lass dich treiben“, sagte Sam mit einem Grinsen, während er meine Maske zurechtrückte. Kaum war ich vom ABC-Boot gestiegen, schmeckte ich schon das Salz auf den Lippen und spürte dieses aufregende Kribbeln in der Brust. Wir waren nur zehn Leute – man konnte tatsächlich das Lachen über das Platschen des Wassers am Rumpf hören. Die Sonne war hell, aber nicht zu heiß, und jemand reichte Teetassen herum, während unsere Neoprenanzüge noch ein bisschen trockneten. Ich mochte, dass unsere Guide uns nicht hetzte, sondern erklärte, welche Riffe wir heute ansteuern würden – je nachdem, wo es nicht so voll war.
Der erste Sprung ins Wasser war kälter als gedacht – selbst im Sommer – aber dann war da nur noch dieses ruhige Blau um uns herum. Unser Meeresexperte schwamm direkt neben uns und zeigte auf einen Papageifisch, der am Korallenriff knabberte (das Knirschen hört man wirklich). Einmal verlor ich die Gruppe aus den Augen, weil ich von diesen kleinen lila Wesen fasziniert war, die aus einer Felsspalte winkten. Als ich auftauchte und fragte, was das sei, lachte Li und nannte mir den Namen auf Mandarin – ich hab’s wahrscheinlich völlig falsch ausgesprochen, aber sie meinte, es sei nah dran. Das Beste daran? Kein anderes Boot weit und breit, nur unsere kleine Gruppe, die über diesem wilden Stück Great Barrier Reef schwebte.
Das Mittagessen war einfach, aber genau richtig – belegte Brote, Obst und starker Kaffee, der mit nassen Haaren und sonnenverbrannten Wangen noch besser schmeckte. Wir tauschten Geschichten aus – von halb gesichteten Schildkröten und jemandes Maske, die verrutscht war (diesmal nicht ich). Es fiel leicht, Fragen zu stellen; unsere Guide kannte jeden Fisch beim Namen und wiederholte geduldig, wenn ich mal durcheinanderkam. Die Rückfahrt fühlte sich irgendwie langsamer an – vielleicht lag es an der salzigen Erschöpfung oder daran, wie das Sonnenlicht auf dem Wasser tanzte. Manchmal denke ich noch an diese Stille unter der Oberfläche zurück, weißt du?
Das Boot nimmt maximal 12 Passagiere pro Fahrt mit.
Ja, ein erfahrener Meeresführer begleitet die Gäste immer im Wasser.
Ja, im Winter gibt es hochwertige 5mm Neoprenanzüge, im Sommer Lycra-Anzüge.
Ja, ein deli-artiges Mittagessen ist dabei. Spezielle Ernährungswünsche bitte 24 Stunden vorher anmelden.
Ja, es steht hochwertiges Schnorchel-Equipment inklusive Masken mit Sehstärke zur Verfügung.
Nein, dank spezieller Genehmigung werden abgelegene Outer Reef Spots fernab der Massen angefahren.
Ja, Schwimmhilfen und Rettungswesten werden allen Gästen bereitgestellt.
Ein Hoteltransfer ist nicht enthalten; öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe verfügbar.
Dein Tag beinhaltet komplett geführte Schnorcheltouren mit Meeresexperten direkt im Wasser, komplette Schnorchelausrüstung (inklusive Masken mit Sehstärke), hochwertige Neopren- oder Lycra-Anzüge je nach Saison, Schwimmhilfen bei Bedarf, dazu Tee, Kaffee und ein deli-artiges Mittagessen an Bord – außerdem wird deine Wasserflasche unterwegs aufgefüllt.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?