Erkunde mit einem lokalen Guide die wilden Klippen am Cape Woolamai, genieße ein entspanntes Mittagessen in Cowes, entdecke Koalas auf den Baumstegpfaden und erlebe zum Abschluss die berühmte Pinguinparade bei Sonnenuntergang – ein Tag voller Lachen, Meeresluft und magischer Momente, die lange nachklingen.
Als erstes spürte ich den salzigen Wind am Cape Woolamai – der bleibt irgendwie auf der Haut kleben, kennt man das? Unser Guide Ben gab uns vorsorglich Regenponchos, denn das Wetter in Melbourne kann schnell umschlagen. Wir schnürten die Schuhe und starteten die Wanderung zu den Pinnacles. Der Weg war stellenweise sandig, dann plötzlich wieder steinig unter den Füßen. Immer wieder blieb ich stehen, um den Surfern zuzusehen, wie sie draußen auf den Wellen schaukelten – ehrlich, ich hätte stundenlang zuschauen können, wenn Ben uns nicht weitergeschickt hätte. An einer Stelle biegt man um eine Ecke und die Klippen fallen einfach steil ab. Ich versuchte ein Foto zu machen, aber das Gefühl von Weite lässt sich kaum einfangen.
Zum Mittagessen ging’s nach Cowes – nichts Besonderes, aber richtig gute Fish and Chips, die mir die Finger schön fettig machten. Danach fuhren wir zum Koala Reserve. Der Duft von Eukalyptus schlug mir entgegen, scharf und süß zugleich. Auf den Holzstegen läuft man auf Augenhöhe an den verschlafenen Koalas vorbei, die sich gemütlich in den Ästen festkrallen. Einer kratzte sich faul am Ohr, während ein Kind neben mir flüsterte: „Schau mal!“, als hätte es einen Schatz entdeckt. Li musste lachen, als ich versuchte, „Koala“ auf Mandarin zu sagen – ich hab’s wohl ziemlich verhauen.
Weiter ging’s zu den Nobbies – hier war es windiger als sonst irgendwo an dem Tag, der Wind wirbelte durch die Haare. Der Steg klapperte unter unseren Schuhen, während wir zusahen, wie die Wellen gegen die Felsen am Blowhole schlugen. Jemand zeigte auf eine Robbe, die weit draußen im Schaum auftauchte, aber was mir vor allem im Kopf blieb, war das Geräusch: Möwen schrien über uns, das Wasser donnerte unten gegen die Steine.
Und dann kam der Sonnenuntergang bei der Pinguinparade. Man sitzt da, wartet mit allen anderen (unbedingt was Warmes mitnehmen – glaub mir), die Augen starr auf die Stelle gerichtet, wo Meer und Sand aufeinandertreffen. Plötzlich tauchen sie auf: winzige Pinguine, die in kleinen Gruppen watscheln, das Salzwasser abschütteln, als gehörte der Strand ihnen. Das ist irgendwie bewegend – hunderte Pinguine, die heimkehren, während die Leute leise flüstern, damit sie nicht verscheucht werden. Ich denke noch oft an dieses stille Warten kurz bevor sie kamen.
Die geführte Rundwanderung am Cape Woolamai ist 6,8 km lang und als leicht bis mittel eingestuft.
Ja, der Eintritt für die Pinguinparade und das Koala Reserve ist im Preis enthalten.
Nein, das Mittagessen ist nicht inbegriffen, aber es gibt Zeit, in Cowes Essen zu kaufen (ca. 25 $ empfohlen).
Bequeme Turnschuhe oder Wanderschuhe, eine 1-Liter-Wasserflasche, warme Kleidung, Sonnencreme, Sonnenbrille, Hut – und gute Laune.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht vorgesehen; der Transport erfolgt mit klimatisiertem Fahrzeug ab einem Treffpunkt.
Wer im Sommer kommt, sollte Badeanzug und Handtuch mitbringen – eventuell gibt es Zeit für ein Bad am Cape Woolamai Strand.
Die Gruppengröße ist auf 8 Personen begrenzt, damit die Tour persönlicher bleibt.
Dein Tag beinhaltet Eintrittskarten für die Pinguinparade und das Koala Reserve auf Phillip Island, eine leichte bis mittelschwere 6,8 km geführte Wanderung zum höchsten Punkt des Cape Woolamai mit lokalem Guide, Bio-Obst und gesunde Snacks unterwegs, Regenponchos falls nötig (Melbournes Wetter ist unberechenbar) sowie den Transport in einem klimatisierten Fahrzeug zwischen den Stationen – fürs Mittagessen in Cowes solltest du Bargeld oder Karte dabeihaben, bevor es weitergeht zu weiteren Tierbeobachtungen.
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