Begleite eine kleine Gruppe auf einer Great Ocean Road Tagestour ab Melbourne mit Hotelabholung. Früh starten, um die 12 Apostel vor den Massen zu erleben. Wandere durch Eukalyptuswälder, höre Schiffsunglücksgeschichten am Loch Ard Gorge, entdecke Koalas bei Apollo Bay und genieße viel Zeit an jedem Halt entlang der berühmten Küste.
„Wir machen das wirklich, oder?“ Das habe ich zu meinem Partner gesagt, als unser Guide Mark direkt vor unserem Hotel in Melbourne vorfuhr – kein hektisches Frühaufstehen und durch die Stadt hetzen, nur ein verschlafenes Lächeln und ein Winken. Der Bus war tatsächlich bequem (ich bin groß, da fällt mir sowas auf), nicht so ein enger, in dem man am Ende die Knie umarmen muss. Wir fuhren los, noch vor Sonnenaufgang, die Fenster beschlagen von Atem und Vorfreude. Irgendwo hinter Colac machte Mark eine Frühstückspause – die Bäckerei roch nach Butter, Kaffee und feuchter Erde. Ich probierte eine Fleischpastete, die hier wohl „das Ding“ ist. Die Aussprache von „Loch Ard“ habe ich später nicht ganz getroffen, aber Mark nahm’s locker.
Die Rückwärtsroute bedeutete, dass wir zuerst zu den 12 Aposteln kamen – der wilde Wind im Gesicht, Möwen kreischten über uns. Noch keine Menschenmassen, nur wir und diese unfassbare Küste. Die ist älter, als man sich vorstellen kann (Mark meinte 20 Millionen Jahre – der hat echt für alles eine Zahl parat). Die Kalksteinfelsen wirkten fast schüchtern im Morgennebel. Wer mag, kann hier einen Helikopterflug buchen; wir haben ihn ausgelassen, aber das Startgeräusch hat mir den Brustkorb vibrieren lassen. Am Loch Ard Gorge erzählte Mark von dem Schiffsunglück – zwei Jugendliche wurden 1878 hier angespült, alle hofften, sie verlieben sich, aber das Leben läuft nicht immer so ordentlich.
Mir gefiel, dass wir Zeit hatten, ohne dass uns jemand alle zehn Minuten zurück an Bord scheuchte. Die Luft schmeckte salzig und frisch bei Razorback; weiter im Landesinneren gaben Eukalyptusbäume der Landschaft eine grüne Stille, die an meinen Klamotten haften blieb. Mittagessen in Apollo Bay – Fisch so frisch, dass er fast gezuckt hätte, als ich Zitrone drüber träufelte (okay, nicht wirklich, aber ihr versteht mich). Koalas dösten hoch oben in den Gumtrees, während wir zwischen Flat White und Geschichten über die Surferkultur an dieser Küste entspannten.
Zum Abschluss ging’s zum Memorial Arch für das klassische „GREAT OCEAN ROAD“-Foto – alle machten ihre unbeholfenen Touristenposen, während Mark geduldig hinter seiner Thermoskanne grinste. Anglesea wirkte am Abend verschlafen; ich roch irgendwo Holzrauch, als wir wieder in den Bus stiegen Richtung Melbourne. Manchmal denke ich noch an diese Klippen, wenn mir der Stadtlärm zu viel wird. Nicht alles passt in ordentliche Kästchen oder Instagram-Posts, aber vielleicht macht das ja gerade den Reiz aus.
Ja, die Abholung vom Hotel im Melbourne CBD und Southbank ist inklusive.
Die Tour dauert etwa 12 Stunden inklusive Fahrtzeit.
Ja, die Rückwärtsroute führt zuerst zu den 12 Aposteln.
Nein, Frühstück und Mittagessen sind selbst zu zahlen.
Ein luxuriöser, klimatisierter Premium-Mini-Bus sorgt für Komfort.
Ja, gegen Aufpreis kannst du einen Helikopterflug bei den 12 Aposteln buchen.
Ja, Koalas und Kängurus lassen sich unterwegs oft entdecken.
Ja, alle Nationalpark-Eintrittsgebühren sind im Preis inklusive.
Dein Tag startet mit Hotelabholung in Melbourne oder Southbank, inklusive Wasserflaschen unterwegs, alle Nationalpark-Eintrittsgelder übernimmt dein Guide-Fahrer (der jede gute Geschichte kennt), dazu viel Zeit an jedem Stopp dank der Rückwärtsroute – so entgehst du den meisten Menschenmassen und hast entspannt Zeit für Fotos und Pausen entlang der berühmten Küstenstraße Australiens.
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