Du fährst weit hinaus zum Hardy Reef, verbringst zwei Tage mit Schnorcheln und Halb-U-Boot Fahrten mit einem lokalen Guide und schläfst unter dem südlichen Sternenhimmel in deinem eigenen queen-size Reefbed. Mahlzeiten sind inklusive, und du kannst den Sonnenuntergang über dem Wasser genießen – ein Gefühl, das lange nachwirkt.
Kaum an Bord, hält mir jemand eine Tasse Tee hin – die Crew dieser Übernachtungstour am Great Barrier Reef erkennt sofort, wer noch unsicher ist. Wir sind früh in Airlie Beach gestartet, der Wind war frisch, aber die Sonne schon warm. Beim Vorbeifahren an Hamilton Island konnte ich nicht anders, als das Wasser zu beobachten – dieses leuchtende Blau wirkte fast unwirklich, wenn man sonst nur Flüsse in der Stadt kennt. Unsere Guide Sarah zeigte auf Hardy Reef in der Ferne und meinte, es liegt etwa 74 Kilometer vom Festland entfernt. So schnell so weit draußen zu sein, hatte ich nicht erwartet.
Ich dachte immer wieder daran, wie es wohl ist, hier draußen zu schlafen. Aber zuerst ging’s zum Schnorcheln. Die Ausrüstung roch leicht nach Salz und Plastik – aber angenehm. Direkt unter mir fraßen Papageienfische am Korallenriff, als gehörte es ihnen allein. Neben mir musste jemand jedes Mal lachen, wenn ein Fisch an der Maske vorbeischoss – da konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Später haben wir die Unterwasser-Kammer ausprobiert; dort unten ist es überraschend ruhig, nur gedämpfte Stimmen und dieses grünliche Licht, das durchs Glas fällt.
Das Abendessen war besser als erwartet (warum denke ich bei Booten immer an labbrige Sandwiches?). Wir aßen an Deck, während der Himmel in Pink und Orange getaucht wurde – so ein Sonnenuntergang, bei dem alle gleichzeitig ihr Handy zücken. Dann kam der Moment, auf den ich mich gefreut und ein bisschen gefürchtet hatte: draußen schlafen in den sogenannten „Reefbeds“. Eigentlich sind das große, queen-size Swags, die dicht verschlossen sind, damit kein Sprühwasser reinkommt. Da liegen, nur eine Plane zwischen mir und dem Sternenhimmel – ich denke noch oft an diesen Moment, als alles still wurde, nur das sanfte Plätschern der Wellen am Ponton zu hören war. Geschlafen habe ich wohl kaum, aber das war mir egal.
Am Morgen verteilte Sarah das Frühstück, während ein paar von uns gähnend draußen standen und versuchten, die Sternbilder vom Vorabend zu identifizieren (Orion habe ich wohl falsch erkannt). Auf der Rückfahrt über Hamilton Island nach Airlie Beach war es ruhig – vielleicht waren alle müde oder wollten einfach noch nicht weg. Also ja, wenn du mehr suchst als nur einen kurzen Schnorchel-Trip am Riff, dann ist das hier etwas ganz Besonderes.
Ja, die Hin- und Rückfahrt per Boot ab Port of Airlie mit Zwischenstopp auf Hamilton Island ist inklusive.
Nein, Taucherfahrung ist nicht nötig; Schnorchelausrüstung wird gestellt und Halb-U-Boot Fahrten sind möglich.
Du schläfst in einem speziell entworfenen queen-size „Reefbed“-Swag auf dem Oberdeck des Pontons.
Abendessen und Frühstück sind während der Übernachtung am Hardy Reef inklusive.
Der Ponton liegt etwa 40 Seemeilen (74 km) vom Festland entfernt.
Ja, du kannst bei der Buchung deine Wünsche angeben; nach der Bestätigung erhältst du ein Formular.
Badebekleidung, Handtuch, Sonnencreme, leichte Jacke oder Pullover, Geld oder Karte für Einkäufe und eine Kamera.
Das Mindestalter für Gäste, die auf dem Ponton übernachten, ist 12 Jahre.
Dein Tag umfasst die Hin- und Rückfahrt per Boot ab Airlie Beach mit Stopp auf Hamilton Island, Nutzung der Schnorchelausrüstung, Zugang zur Unterwasser-Beobachtungskammer und Halb-U-Boot Fahrten mit Erläuterungen vom Guide. Abendessen und Frühstück sind inklusive, ebenso die Übernachtung im queen-size Reefbed unter den Sternen, bevor es zurück ans Festland geht.
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