Du gehst mit einem lokalen Guide nach Einbruch der Dunkelheit durch Devils@Cradle, beobachtest Tasmanische Teufel und Quolls bei der Fütterung (es wird laut) und erfährst, was sie antreibt. Freu dich auf Lachen, echtes Tier-Drama und ein paar Überraschungen im Schatten – plus Zeit zum Erkunden vor der Tour.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das Knirschen von Kies unter meinen Schuhen und wie die kalte Luft plötzlich viel schärfer wirkte, als wir die Aussichtsplattform bei Devils@Cradle betraten. Es war schon Dämmerung – dieses bläulich-graue Licht, bei dem man nicht genau sagen kann, ob es spät oder früh ist. Unser Guide Sam sprach ganz ruhig über die Tasmanischen Teufel, als wären sie alte Bekannte. Er zeigte uns drei Arten im Schutzgebiet, doch ehrlich gesagt schweiften meine Blicke immer wieder zu den Schatten hinter dem Drahtzaun – man hörte sie eher, bevor man sie sah, dieses leise Schnüffeln und kleine Quieken. Nervös wurde ich nicht (sie sind ja nicht groß), aber nachts wirken sie irgendwie noch wilder und das kriecht einem unter die Haut.
Wir folgten Sam auf einem Pfad, der sich zwischen den Gehegen schlängelte – er hielt immer wieder an, um mit einer umweltfreundlichen Taschenlampe gerade so viel Licht zu geben, dass man das Fell schimmern und die Schwänze zucken sah. Als er begann, Futter in eines der Gehege zu werfen, wurde es schnell laut. Die Teufel stürmten los, knurrten und drängten sich um die Leckerbissen. Es war nicht beängstigend, eher wie Geschwister, die sich um das Abendessen streiten (wenn die Geschwister Knochen durchbeißen könnten). Jemand fragte nach den Schreien – angeblich ist das meist nur Bluff, keine Wut. Ich versuchte „Quoll“ richtig auszusprechen und scheiterte; Sam grinste und meinte, selbst Einheimische verhaspeln sich da manchmal.
Das Schönste? Nach der Fütterung legte sich eine seltsame Stille über die Szene – nur schweres Atmen und der Duft von feuchter Erde und Eukalyptusblättern lagen in der Luft. Man hätte fast vergessen können, dass ein Zaun uns trennt. Ich denke noch oft daran, wie wild sie unter dem schwachen roten Licht wirkten, wie kleine Gespenster aus einer anderen Zeit. Für diese wenigen ruhigen Minuten hat sich der ganze Tagesausflug zum Cradle Mountain schon gelohnt.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden.
Ja, die meisten Bereiche sind zugänglich; bei besonderen Bedürfnissen bitte bei der Buchung Bescheid geben.
Die geführte Haupttour dauert etwa 1 bis 1,5 Stunden; du kannst aber auch früher kommen und auf eigene Faust erkunden.
Ja, Fotografieren ist während des gesamten Besuchs erlaubt.
Du siehst Tasmanische Teufel und Quolls – beide sind vor allem nachts aktiv.
Ja, kostenlose Parkplätze stehen allen Besuchern zur Verfügung.
Ja, die Tour findet bei jedem Wetter statt; bitte wetterfest und warm anziehen.
Ja, Assistenztiere sind im Devils@Cradle Wildlife Park willkommen.
Dein Abend beinhaltet kostenloses Parken bei Devils@Cradle Wildlife Park, freien Zugang zu Teilen des Schutzgebiets vor der geführten Nachtwanderung sowie einen lokalen Guide, der dich durch die Gehege führt, während die Tiere gefüttert werden und spannende Geschichten zum Naturschutz erzählt.
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