Begleite einen zertifizierten lokalen Guide auf einer Nachtwanderung tief in den Blue Mountains – entdecke Wildtiere mit Stirnlampe, lerne Bush-Survival und erreiche eine versteckte Höhle, in der Glühwürmchen wie Sterne über einem Wasserfall leuchten. Freu dich auf schlammige Schuhe, kühle Luft auf der Haut und Momente der Ruhe, die du sonst kaum findest.
„Schau nicht zu schnell nach oben – sonst verlierst du deine Nachtsicht“, sagte Mike, unser Guide, während wir am Wanderstart bei Katoomba mit den Stirnlampen herumfummelten. Sofort lag dieser erdige Duft in der Luft, Eukalyptus und feuchter Moosboden. Nachts zu wandern war für mich neu – ehrlich gesagt war ich nervös wegen all dem, was ich nicht sehen konnte. Mike verteilte Stirnlampen mit rotem Licht (scheinbar weniger beängstigend für die Tiere) und machte einen Witz über Städter, die über Wombat-Bauten stolpern. Ich musste lachen, aber passte auch besser auf meine Schritte auf.
Die Blue Mountains fühlten sich nach Sonnenuntergang anders an – ruhiger, aber irgendwie auch lauter? Wir blieben immer wieder stehen, weil jemand ein Rascheln hörte oder ein Augenleuchten im Gebüsch entdeckte. Mike zeigte uns ein Lyrebird-Nest (ich wusste nicht mal, dass die wirklich existieren), und es gab diesen Moment, in dem alles still wurde, bis auf das Tropfen von Wasser irgendwo in der Ferne. Je weiter wir gingen, desto kälter wurde die Luft; mein Atem bildete kleine Wolken vor meinem Gesicht. Ich dachte immer wieder daran, wie weit wir von jeder Straßenlaterne entfernt waren – so eine Dunkelheit kann man kaum beschreiben, wenn man sie nicht selbst erlebt hat.
Nach etwa einer Stunde erreichten wir den Höhleneingang. Meine Beine waren müde, doch dann sagte Mike, wir sollten unsere Lichter ausmachen. Plötzlich funkelte die Decke über uns, als hätte jemand Löcher in schwarzen Samt gestochen – Tausende winziger blau-grüner Glühwürmchen klebten am Fels. Jemand flüsterte „wow“, aber wir standen einfach still da und ließen unsere Augen sich anpassen. Der nahe Wasserfall machte die Atmosphäre kühler und lebendiger. Ich versuchte ein Foto, aber es kam nicht annähernd an das Erlebnis heran – man muss einfach selbst dort sein.
Auf dem Rückweg zeigte uns Mike ein paar grundlegende Bush-Survival-Tricks (diesen Knoten kriege ich immer noch nicht hin). Es war eine seltsame Art von Geborgenheit, gemeinsam durch die Dunkelheit zu gehen, auf Tiere zu lauschen und zu lachen, wenn jemand mit der Stirnlampe mitten in ein Spinnennetz leuchtete. Als wir die Lichter des Parkplatzes wieder sahen, waren meine Schuhe schlammig und ich fühlte mich... leichter? Warum, das weiß ich nicht genau, aber dieses Gefühl blieb.
Die Wanderung dauert etwa eine Stunde pro Strecke durch den Busch bis zur Glühwürmchen-Höhle.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht enthalten, aber es gibt öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe.
Ja, du bekommst Stirnlampen mit rotem Licht, um Wildtiere nicht zu erschrecken.
Du solltest eine mittlere Fitness haben; die Tour ist nicht geeignet für Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Mit etwas Glück entdeckst du heimische Tiere wie Lyrebirds oder andere nachtaktive Tiere.
Es werden keine Mahlzeiten angeboten, nur Wasser ist während der Tour inklusive.
Ja, die Parkgebühren sind im Tourpreis enthalten.
Dein Guide zeigt dir auf Wunsch grundlegende Bush-Survival-Techniken.
Dein Abend beinhaltet alle Parkgebühren, Wasser für die Wanderung, Stirnlampen mit rotem Licht, damit du Wildtiere gut sehen kannst, ohne sie zu stören, sowie die komplette Betreuung durch einen erfahrenen, zertifizierten Outdoor-Guide, der dir unterwegs optional Bush-Survival-Tipps gibt, bevor ihr gemeinsam zum Startpunkt zurückkehrt.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?