Mit dem knallpinken 1770 LARC fährst du über Gezeitenbäche und wilde Küste, begleitet von einem lokalen Guide voller Geschichten. Besteige den Bustard Head Leuchtturm für atemberaubende Aussichten, erkunde das Museum im Wärterhaus, probiere nach dem Mittagessen Sandboarding auf riesigen Dünen und genieße zum Abschluss Billy Tea, während die Sonne über Eurimbula untergeht. Kein Schnickschnack – einfach echtes Queensland-Abenteuer.
Als Erstes fiel mir die Farbe auf – dieses eigenartige Rosa-Orange des LARC-Fahrzeugs vor dem blassblauen Himmel, als wir aus Agnes Water losratterten. Es macht ein beruhigendes, lautes Geräusch, fast wie ein alter Traktor oder eine Fähre, mit der man als Kind gefahren ist. Unser Guide Mark, der hier aufgewachsen ist, scherzte ständig über das „amphibische Biest“, während wir direkt ins Wasser platschten. Salz und Eukalyptusduft wehten vom Eurimbula Nationalpark herüber – anders als Stadtluft, irgendwie klarer und gleichzeitig sanfter.
Wir überquerten flache Wasserläufe, die bei Ebbe endlos wirkten. Plötzlich zog ein Weißbauch-Seeadler direkt über uns hinweg – Mark hatte ihn entdeckt, bevor ich ihn überhaupt sah. Der Höhepunkt war der Aufstieg zum Bustard Head Leuchtturm. Er ist der einzige noch aktive, öffentlich zugängliche Leuchtturm in Queensland, und drinnen zu stehen fühlte sich an, als würde man in eine andere Zeit eintauchen. Im Haus des Leuchtturmwärters gibt es ein kleines Museum mit alten Briefen und Fotos – etwas melancholisch, aber auch berührend. Wir schlenderten über den nahegelegenen Friedhof, wo Mark Geschichten von Schiffbrüchen und Stürmen erzählte. Ich hätte nie gedacht, dass verwitterte Grabsteine so viel erzählen können.
Das Mittagessen war einfach, aber lecker – Sandwiches und Billy Tea, frisch über dem Lagerfeuer gekocht (schmeckte besser als jeder Café-Kaffee, den ich zuletzt hatte). Danach ging’s zu den riesigen Sanddünen, angeblich 35 Meter hoch. Sandboarding ist gar nicht so leicht; ich bin zweimal hingefallen und hatte danach Sand überall (immer noch in den Schuhen). Ein paar einheimische Kinder zeigten uns, wie’s richtig geht, und lachten, als wir immer wieder runterpurzelten.
Die Rückfahrt war ruhiger, vielleicht weil alle still waren und den pastellfarbenen Himmel betrachteten. Jemand entdeckte Delfine am Rand, doch sie verschwanden schnell wieder. Es herrschte eine angenehme Stille, nur Motorengeräusch und Wind – an diesen Ausblick denke ich oft zurück, wenn es zu Hause mal wieder laut wird.
Die Tour dauert den ganzen Tag und startet in Agnes Water/1770.
Ja, Mittagessen, Vormittagstee sowie Billy Tea oder Kaffee sind inklusive.
Nein, Kinder unter 8 Jahren dürfen aus Sicherheitsgründen nicht rein.
Besuch des Bustard Head Leuchtturms, Museumserkundung, Sandboarding auf Dünen, Schwimmen und Tierbeobachtungen.
Im Gebiet gibt es keinen Vodafone-Empfang.
Ja, vegetarische Gerichte sind auf Anfrage bei der Buchung möglich.
Ja, ein lokaler Fahrer-Guide begleitet dich und erzählt live während der Tour.
Dein Tag startet mit Abholung am Check-in Büro in Agnes Water/1770. Alle Aktivitäten sind inklusive: Aufstieg zum Bustard Head Leuchtturm (mit Altersbeschränkung), Eintritt ins Wärterhaus-Museum und Friedhofsrundgang, Sandboarding auf riesigen Dünen nach dem Mittagessen (inklusive Vormittagstee) sowie frisch aufgebrühter Billy Tea oder Kaffee vom Guide vor der Rückfahrt am Nachmittag.
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