Begib dich mit einem lokalen Guide von Baku aus auf Entdeckungsreise zu den uralten Felszeichnungen von Gobustan, berühre brodelnde Schlammvulkane und besuche die flammenbeleuchteten Hallen des Ateschgah-Feuertempels – alle Eintrittspreise inklusive, Abholung am Hotel inklusive. Freu dich auf Lachen mit Einheimischen und stille Momente voller Ehrfurcht vor jahrtausendealten Kunstwerken.
Ganz ehrlich: Ich hätte fast den Start dieser Gobustan-Schlammvulkan-Feuer-Tempel-Tour verpasst, weil ich mein Handy-Ladegerät nicht fand. Mein Guide Emin grinste nur, als ich schließlich in den Van sprang – „Kein Stress, hier läuft alles nach aserbaidschanischer Zeit“, sagte er. Es war schon warm, und die Stadt roch leicht nach Benzin und frisch gebackenem Brot, als wir Baku hinter uns ließen. Der erste Halt war die Bibi-Heybat-Moschee. Frauen mit bunten Kopftüchern unterhielten sich leise im Garten, und Emin zeigte, wie das Kaspische Meer durch die Bögen schimmerte. Ich wollte ein Foto machen, doch die Linse beschlug – vielleicht vor Aufregung oder einfach wegen der Meeresluft.
Die Fahrt nach Gobustan zog sich länger als gedacht (wahrscheinlich, weil ich noch halb verschlafen war), doch plötzlich rumpelten wir über einen Schotterweg direkt zu den Schlammvulkanen. Man hörte sie schon gluckern, bevor man sie sah – wie eine Suppe, die unter der Erde kocht. Ich tauchte den Finger hinein; es war kühl und glitschig, gar nicht heiß. Ein paar einheimische Kinder forderten sich gegenseitig heraus, sich den Schlamm ins Gesicht zu schmieren. Emin meinte, das sei gut für die Haut. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber ich musste lachen.
Dann kamen die uralten Petroglyphen – echte Felskunst, die vor Tausenden von Jahren eingraviert wurde. Der Guide fuhr mit dem Finger über eine Darstellung: Jäger, die Antilopen verfolgen, Strichmännchen beim Tanz. Das machte mich auf eine schöne Weise klein – als gäbe es so viel mehr Geschichte unter unseren Füßen, als wir ahnen. Zum Mittag gab es heute nur Wasser und Snacks (ich hatte Nüsse eingepackt), aber ehrlich gesagt störte mich das nicht – ich war viel zu fasziniert von den Felszeichnungen.
Später im Ateschgah-Feuertempel flackerten Flammen in kleinen Steinkammern, während Emin erzählte, wie hier einst Zoroastrier ihre Götter verehrten. Der Geruch war scharf und erdig – eine Mischung aus Gas und altem Stein. Am Yanar Dag schlug das Feuer direkt aus dem Hang; die Leute stehen einfach da und schauen dem ewigen Flammenmeer zu, als wäre es ganz normal (vielleicht ist es das hier wirklich). Zum Schluss besuchten wir das Heydar-Aliyev-Center – mit seinen geschwungenen Formen vor dem Sonnenuntergangshimmel. Manchmal denke ich noch daran, wenn es zuhause mal wieder zu laut wird.
Die Tour dauert etwa 7–8 Stunden, inklusive Fahrzeiten zwischen den Stationen.
Ja, die Abholung und Rückfahrt zum Hotel sind im Preis enthalten.
Ja, wenn du diese Option bei der Buchung wählst, sind alle Eintrittsgelder inklusive.
Die Guides sprechen Englisch, Arabisch, Russisch, Spanisch und Türkisch.
Ja, Babys sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt und es gibt Babysitze auf Wunsch.
Nein, Baden ist nicht erlaubt; du kannst den Schlamm anfassen oder probieren, aber Schwimmen gehört nicht zum Programm.
Nein, es gibt kein Mittagessen, aber Wasser wird gestellt – Snacks solltest du selbst mitbringen.
Die Fahrt dauert je nach Verkehr etwa eine Stunde.
Dein Tag umfasst die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Baku mit einem englischsprachigen Guide (weitere Sprachen verfügbar), alle Eintrittskarten für Gobustan, den Ateschgah-Feuertempel und Yanar Dag (wenn ausgewählt), Offroad-Zugang zu den Schlammvulkanen, klimatisierten Transport und Wasser – so kannst du dich ganz aufs Entdecken konzentrieren.
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