Spüre die uralte Hitze am brennenden Berg Yanar Dag und berühre brodelnde Schlammvulkane bei Gobustan – mit einem lokalen Guide, der jeden Ort lebendig macht. Entdecke Felszeichnungen, die älter sind als die Geschichte, genieße frisches Brot zum Mittag und kehre mit neuen Geschichten zurück nach Baku (und vielleicht ein bisschen Schwefel an den Fingern).
Ganz ehrlich – ich dachte erst, das mit dem „brennenden Berg“ sei nur ein Touristen-Gag. Aber als ich da stand am Yanar Dag, der Wind den Rauch seitlich verwehte und die orangenen Flammen den Hang entlang leckten (obwohl es vorher geregnet hatte), konnte ich einfach nicht wegsehen. Unser Guide Emin scherzte, dass die Einheimischen früher ihren Tee hier warm hielten. Das hat sich bei mir eingebrannt – wie etwas so Ursprüngliches wie Feuer aus der Erde hier ganz normal zum Alltag gehört.
Der Tag begann vor den Doppel-Toren in Bakus Altstadt. Emin holte uns pünktlich ab – er winkte mit beiden Händen, was mich irgendwie zum Lachen brachte. Vorbei ging’s an der Bibiheybat-Moschee, deren grüne Kacheln in der Morgensonne glänzten, bevor wir Richtung Gobustan fuhren. Die Fahrt war länger als gedacht, aber keineswegs langweilig; Emin zeigte uns Ölplattformen und erzählte, wie sein Großvater dort gearbeitet hatte. In Gobustan bewunderten wir die uralten Felszeichnungen – Strichmännchen beim Jagen oder Tanzen? – und es war seltsam still, nur der Wind rauschte über die Steine. Dann kamen die Schlammvulkane: kalte, graue Blasen, die aus kleinen Kegeln hochstiegen. Ich habe mit dem Finger reingepiekst (Emin meinte, das bringt Glück) – es war feucht und roch den ganzen Nachmittag leicht nach Schwefel auf meiner Hand.
Das Mittagessen war einfach, aber sättigend: Fladenbrot, gegrilltes Fleisch, Tomaten so süß, dass sie fast wie Obst schmeckten. Danach fuhren wir zum Ateshgah-Feuertempel. Der Hof roch leicht nach Rauch und Weihrauch – an einigen Steinen waren indische Schnitzereien, die Emin mit den alten Handelsrouten und den Zoroastriern erklärte, die durch Aserbaidschan zogen. Er erzählte Geschichten von Pilgern, die hier vor Jahrhunderten Feuer entzündet haben – ich habe nicht alles verstanden, aber man spürte die Geschichte, die hier steckt.
Der letzte Halt war das Heydar Aliyev Center – nur ein kurzer Fotostopp draußen (keine Zeit für den Innenbesuch), aber ehrlich gesagt dachte ich immer noch an die Flammen am Yanar Dag. Die Skyline der Stadt wirkte im späten Licht weich, während wir zurückfuhren. Lustig: Ich hatte mich für die Tagestour angemeldet, weil ich „verrückte Geologie“ sehen wollte, doch was mir am meisten im Kopf blieb, waren diese kleinen Momente: Emin, der lacht, wenn ich „Ateshgah“ falsch ausspreche, oder der Schwefelgeruch auf meiner Hand Stunden später.
Die Tagestour dauert etwa 8 Stunden inklusive aller Stopps und Transfers.
Ja, Abholung und Rückfahrt zum Hotel sind im Preis enthalten.
Ja, beide – der Ateshgah-Feuertempel und der brennende Berg Yanar Dag – sind Teil der Tour.
Ja, alle Eintrittsgelder sind im geführten Tourpaket enthalten.
Ja, vor dem Besuch des Ateshgah-Tempels ist eine Mittagspause eingeplant.
Ja, Kinder sind willkommen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden; Babysitze sind auf Wunsch verfügbar.
Nein, es gibt nur einen Fotostopp außen; der Eintritt ist nicht inklusive.
Vegetarische Gerichte sind auf Anfrage bei der Buchung möglich.
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt zum Hotel in Baku, alle Eintrittsgelder, einen professionellen lokalen Guide mit spannenden Geschichten abseits der üblichen Infos, bequemen Transport zwischen den weit auseinanderliegenden Highlights wie Gobustans Schlammvulkanen und dem Ateshgah-Feuertempel sowie eine Mittagspause vor dem Besuch des berühmten brennenden Hangs von Yanar Dag.
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