Du schlenderst durch Bakus verwinkelte Altstadt, probierst lokalen Wein mit neuen Freunden, fährst zu Gobustan für uralte Felskunst und brodelnde Schlammvulkane, besuchst stille Moscheen und Kupferschmieden in Bergdörfern und stehst am ewigen Feuer des Ateshgah-Tempels – alles mit einem lokalen Guide, der jede Geschichte lebendig macht.
In Bakus Altstadt hallt ein leises Echo von den Steinmauern wider – kein lautes Geräusch, eher wie sanfte Schritte. Das fiel mir sofort auf, als wir unserem Guide durch enge Gassen am Jungfrauenturm vorbei folgten. Sie zeigte uns Details, die ich sonst übersehen hätte: einen gemeißelten Löwen hier, eine alte Holztür dort. Die Luft roch dezent nach frisch gebackenem Brot und etwas Süßem – vielleicht Granatapfel? Wir schlüpften in einen winzigen Laden, wo eine Frau Kupferschalen hämmerte (sie lächelte, ohne eine Pause zu machen), und probierten dann lokalen Wein bei ABAD. „Schirwanschahs“ werde ich wohl nie richtig aussprechen, aber Li lachte herzlich, als ich es versuchte. Die Stadt fühlt sich gleichzeitig uralt und lebendig an.
Der nächste Morgen begann früh – zum Frühstück gab es starken Tee und Brot mit salzigem Käse, bevor wir in den Van stiegen und zum Gobustan-Nationalpark fuhren. Die Fahrt hatte dieses staubige Licht, wenn die Sonne durchs Fenster scheint. Bei den Felszeichnungen erklärte unser Guide, wie die Menschen hier vor 40.000 Jahren lebten. Es ist seltsam, so alte Gravuren zu berühren; sie sind rau unter den Fingern, und man kann sich fast vorstellen, wie jemand dort hockte und Steinchen schlug. Danach stiegen wir in einen klapprigen alten Lada, um zu den Schlammvulkanen zu fahren. Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass sie so lebendig wirken – sie blubbern und spucken leise Schlamm, der erdig und scharf riecht.
Am dritten Tag ging es weiter hinaus – die Shamakhi Juma Moschee ist riesig, aber innen herrscht Ruhe, Sonnenstrahlen fallen schräg auf den Boden. Einige Einheimische beteten oder saßen still da; es fühlte sich richtig an, leise zu bleiben. Im Dorf Lahij sind die Straßen gepflastert und uneben (aufpassen beim Laufen!). Überall Kupferschmieden – den ganzen Nachmittag hört man das Klopfen. Ein Mann ließ mich ein Muster gravieren; meine Linie zitterte, aber er nickte zufrieden. Zum Mittag gab’s einfachen Lamm-Eintopf und Fladenbrot in einem kleinen Lokal, wo sich alle zu kennen schienen.
Der letzte Tag drehte sich ums Feuer – buchstäblich. Der Ateshgah-Feuertempel flackert mit natürlichen Flammen, die nie erlöschen (so sagt man). Unser Guide erzählte Geschichten von den Zoroastriern, die hier vor Jahrhunderten herkamen; ich roch den Rauch schon, bevor wir Yanar Dag („Feuerberg“) erreichten. Dort zu stehen und die Flammen aus der Erde züngeln zu sehen, ist fast hypnotisch. Manchmal denke ich noch daran, wenn der Alltag zu gewöhnlich wird.
Die Tour dauert 4 Tage und beinhaltet Übernachtungen in Baku.
Ja, Flughafentransfers und tägliche Abholungen sind inklusive.
Du besuchst die Altstadt von Baku, den Gobustan-Nationalpark, Schlammvulkane, die Shamakhi Juma Moschee, das Dorf Lahij, den Ateshgah-Feuertempel und Yanar Dag.
Die Tour beinhaltet eine Weinverkostung in Baku; weitere Mahlzeiten variieren je nach Tag.
Ja, Babys können im Kinderwagen mitkommen; die Tour ist für alle Fitnesslevel geeignet.
Nein, die Unterkunft (3-4 Sterne oder Boutique-Hotels) innerhalb von 15 km um Baku ist inklusive.
Der Gobustan-Nationalpark liegt etwa eine Stunde Fahrt vom Stadtzentrum Baku entfernt.
Die Touren werden von lokalen Guides geführt; Hauptsprache ist Englisch, andere Sprachen sind auf Anfrage möglich.
Deine Reise beinhaltet Flughafentransfers bei An- und Abreise sowie tägliche Abholungen vom Hotel in Baku. Die Unterkunft erfolgt in komfortablen Boutique- oder 3-4-Sterne-Hotels innerhalb von 15 km vom Stadtzentrum. Eintrittsgelder für alle Hauptattraktionen sind inklusive – auch Museen und Bootstickets – sowie eine geführte Weinverkostung in der Altstadt. Als kleines Souvenir erhältst du zwei Kühlschrankmagnete, bevor es zurück nach Hause geht.
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