Triff Arubas lokale Macher persönlich: Spaziere durch Aloe-Felder, sieh zu, wie Glasperlen in Künstlerhänden entstehen, genieße Mittagessen in einem historischen Haus und probiere geheime Familienrums bei Jerome & Marcia zu Hause. Freu dich auf Geschichten, Lachen und einzigartige Geschmäcker – und nimm eine handgemachte Perle als Andenken mit nach Hause.
Jerome öffnete das Tor, noch bevor wir klopften – anscheinend hatte er uns schon die Einfahrt hochkommen sehen, geblendet vom grellen Mittagslicht. Mit einem breiten Grinsen winkte er uns rein, und aus dem Haus wehte ein süßer, leicht alkoholischer Duft herüber. „Bereit zum Probieren?“ fragte er. Ich nickte wohl zu schnell. Morgens waren wir schon in der Aloe-Fabrik gewesen (der Geruch dort ist frisch und grün, fast wie nasses Gras nach dem Regen), aber das hier war anders – eher wie eine Einladung ins Wohnzimmer als eine offizielle Führung.
Früher, im Terrafuse Glas- und Keramikatelier, hatte Marian mir eine noch warme Perle direkt vom Draht gereicht. Sie zeigte uns, wie sie die Perlen formt – ihre Hände flogen so schnell, dass ich kaum mitkam, welche Farbe wohin kam. Das Studio war angenehm kühl im Vergleich zur Hitze draußen; wenn man genau hinhörte, hörte man Vögel im Garten hinterm Haus, zwischen den Lachern von Ciro, der Geschichten von altem Aruba erzählte und wie die Glas-Kunst irgendwie in ihr Leben geschlichen war. Ich versuchte auch eine Perle zu machen, aber sagen wir mal so: Sie sah nicht aus wie ihre. Trotzdem trage ich sie noch in meiner Tasche.
Mittagessen gab’s in einem alten Kunukoo-Haus – dicke Wände, eine leichte Brise, die durch die Holzläden wehte. Giuliani zeigte eine Glasblas-Demo, bei der alle mitten im Bissen innehielten (ich hätte fast meine Gabel fallen lassen, als er das heiße Glas drehte). Und bei Aruhiba Cigar ließ uns Herr Petrocchi erst den Tabak riechen, bevor er eine Zigarre von Hand rollte – erdig und vollmundig, ganz anders als die trockenen Zigarren vom Flughafen. Er lachte, als ich beim ersten Zug husten musste (nicht so mein Ding), aber meinte, Geduld sei das Wichtigste.
Ich hätte nie gedacht, dass ich am Ende in jemandes Küche Wodka mit Soursop- und Tamarinden-Geschmack schlürfe, während Marcia erzählte, welche Sorten gegen Kopfschmerzen oder Liebeskummer helfen. Mindestens dreißig Flaschen standen auf dem Tisch, jede mit ihrer eigenen Geschichte oder einem Witz dahinter. Manchmal geht es beim Reisen eben darum, zu sehen, wie Menschen wirklich leben – nicht nur was sie herstellen oder verkaufen, sondern wie sie zusammen lachen oder darüber streiten, welcher Rum am stärksten ist. Ich denke noch oft an Jeromes Lächeln, als wir gingen; beim nächsten Mal frage ich vielleicht nach seinem Ananas-Rezept… oder auch nicht.
Ja, der Transfer vom Hotel oder Hafen hin und zurück ist im Tourpreis enthalten.
Ja, du kannst über 30 verschiedene hausgemachte Rums und Wodkas bei Jerome und Marcia zu Hause verkosten.
Ja, das Mittagessen findet in einem alten Kunukoo-Haus statt, vegetarische Optionen sind auf Anfrage verfügbar.
Teilnehmer müssen mindestens 6 Jahre alt sein; Babys können im Kinderwagen mitfahren oder auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Eine geführte Tour zeigt, wie Arubas berühmte Aloe-Hautpflegeprodukte vom Feld bis zur Flasche entstehen.
Ja, jeder Gast erhält eine handgemachte Glasperle von Terrafuse, die sich auch zu Schmuck verarbeiten lässt.
Der Ausflug umfasst mehrere Stationen mit Verkostungen und Mittagessen – plane den Großteil des Tages ein.
Dein Tag beinhaltet den Transfer vom und zum Hotel oder Hafen, geführte Touren an allen Stationen (von Aloe-Feldern bis zu Glasstudios), Eintrittsgelder, ein traditionelles arubanisches Mittagessen in einem alten Kunukoo-Haus mit vegetarischen Optionen, Verkostungen von über 30 hausgemachten Rums und Wodkas bei Jerome & Marcia zu Hause sowie eine handgemachte Glasperle als Andenken – bevor du entspannt zurückfährst.
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