Füttere gerettete Tiere bei Philip, erkunde mit dem ATV Arubas wilde Nordküste, halte an der Alto Vista Kapelle für einen Moment Ruhe und erfrische dich im versteckten Höhlenpool. Staub auf der Haut, Salz im Haar und Erinnerungen, die länger bleiben als gedacht.
Philip winkte uns schon zu, bevor wir überhaupt von den ATVs abgestiegen waren – mit diesem entspannten Grinsen, als wüsste er genau, dass wir vor den Ziegen ein bisschen Respekt hatten. Im Tierpark war es lebendig, aber nicht laut im negativen Sinne; Kinder lachten, Papageien kreischten und die Luft roch nach Heu und Fell. Philip verteilte kleine Futtertüten – meine rieselte überall auf die Shorts – und erzählte, wie einige Tiere hierher kamen. Ein Esel mochte wohl Papaya viel lieber als Karotten (ich hab’s probiert, er hat nicht übertrieben). Es fühlte sich eher an wie ein Besuch im Garten eines Freundes, wo jedes Tier seine eigene Geschichte hat, nicht wie ein Zoo.
Als wir wieder losfuhren, wirbelte der Wind Staub auf, der sich auf meiner Sonnencreme festsetzte – meine Arme waren staubig, aber das störte mich nicht. Unser Guide Liandro führte uns über holprige Wege, die ich alleine nie gefunden hätte. Er zeigte auf die Alto Vista Kapelle in der Ferne – knallgelb vor den buschigen Hügeln – und erzählte, dass sie schon seit 1750 hier steht. In der Nähe lagen kleine Steinkreise; ich fragte warum, und er zuckte nur mit den Schultern: „Für Gebete oder Erinnerungen. Oder beides.“ Die Luft war still, nur Vögel zwitscherten und jemand summte leise an der Tür. Ich setzte mich eine Minute rein, weil es sich einfach richtig anfühlte.
Die Baby Natural Bridge war kleiner als erwartet, aber lauter – direkt darunter brach das Meer mit voller Kraft und spritzte Salz ins Gesicht, wenn man zu nah rantrat (was ich natürlich tat). Die Felsen waren unter meinen Händen scharf und stellenweise fast schwarz von der Sonne. Später am Wariruri Beach war das Wasser so blau, dass es fast unwirklich wirkte; Fischer warfen ihre Leinen aus und grüßten uns, als wären wir alte Bekannte. Schwimmen konnten wir nicht – die Strömung war zu stark – aber am Ufer entlanglaufen fühlte sich wild und frei an.
Dass ich den Cave Natural Pool so sehr lieben würde, hatte ich nicht erwartet. Man muss über scheinbar unmögliche Felsen klettern, bis man wirklich unten ist. Das Wasser war so kalt, dass ich beim Sprung kurz schlucken musste – Liandro lachte über meinen Gesichtsausdruck – und dann war alles still, nur unser Planschen und die Echos an den Felswänden. Auf der Rückfahrt waren alle ruhiger als zuvor, vielleicht müde oder einfach nachdenklich über das Erlebte. Auch jetzt, Tage später, erinnere ich mich immer wieder an den kühlen Schock des Wassers nach all dem Staub.
Die Tour dauert etwa 4 Stunden von Abholung bis Rückkehr.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel sind kostenlos dabei.
Du musst mindestens 18 Jahre alt sein und einen gültigen Führerschein haben.
Ja, Kinder ab 6 Jahren können als Mitfahrer mitkommen.
Ja, Futtertüten werden gestellt, damit du die geretteten Tiere füttern kannst.
Ja, du kannst im Cave Natural Pool schwimmen oder vom Felsen springen.
Nein, aber Wasser und alkoholfreie Getränke sind im Preis enthalten.
Bequeme Kleidung, die ruhig staubig werden darf; Helme und Bandanas bekommst du vor Ort.
Dein Tag startet mit kostenlosem Hoteltransfer überall auf Aruba, unterwegs gibt’s Wasser und Softdrinks (die wirst du brauchen), Sicherheitsausrüstung wie Helm und Bandana vor der Fahrt, plus Eintritt in Philip’s Animal Garden mit Futtertüten. Alle Touren werden von Einheimischen geführt, die jeden Stein auf den holprigen Wegen kennen und dich sicher nach vier Stunden zurückbringen.
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