Du startest in Jerewan mit Hoteltransfer, besuchst das Kloster Khor Virap mit Blick auf den Ararat, erkundest Noravanks rote Felsen und einzigartige Kirchenkunst, tauchst in die Vogel-Höhle mit ihren uralten Funden ein und probierst lokalen Areni-Wein in einer familiengeführten Kellerei. Freu dich auf ruhige Momente, spannende Geschichten vom Guide und Erinnerungen, die lange nachwirken.
Kaum hatten wir Jerewan verlassen, reichte uns unser Fahrer Arman kleine Tassen mit starkem armenischem Kaffee und fragte, ob wir den Berg Ararat schon mal aus der Nähe gesehen hätten. Ich grinste nur – ich kannte ihn bisher nur von alten Gemälden. Die Fahrt zum Khor Virap fühlte sich an, als würde man dem Trubel der Stadt entfliehen; durch das offene Fenster roch man die Felder, leicht erdig und fast süßlich. Als wir am Kloster ankamen, nickte mir eine ältere Frau, die Kerzen verkaufte, zu und sagte etwas Sanftes auf Armenisch – ich versuchte zu antworten, wahrscheinlich ziemlich holprig. Sie lächelte trotzdem.
Khor Virap selbst liegt direkt vor dem Ararat, der so nah wirkt, dass man fast glaubt, man könnte den Berg berühren (kann man nicht, aber das Gefühl ist da). Unser Guide erzählte, wie Gregor der Erleuchter jahrelang in dieser tiefen Steingrube gefangen war – ich schaute hinunter und fröstelte leicht. In der Kapelle herrschte eine eigenartige Stille, nur unterbrochen vom Zünden einer Kerze. Wir blieben länger als geplant, weil keiner von uns diesen Ausblick missen wollte. Es ist faszinierend, wie ein Ort gleichzeitig schwer und friedlich wirken kann.
Als Nächstes stand Noravank auf dem Programm – diese roten Felsen sind wirklich beeindruckend. Die Kirche hat enge Stufen, die zur zweiten Etage führen; meine Knie meckerten, aber ich stieg trotzdem hoch, weil unser Guide erzählte, dass es hier die einzige Darstellung Gottesvaters in ganz Armenien gibt (das hätte ich sonst nie gewusst). Die Luft roch trocken und mineralisch, wie sonnengewärmter Stein. Während wir herumspazierten, jagten ein paar lokale Kinder zwischen den Grabsteinen umher. Danach ging es zur Vogel-Höhle – ganz anders als erwartet. Drinnen war es kühl und fast feucht, und unser Guide zeigte uns, wo man den uralten Schuh fand (älter als viele Länder). Meine Freundin wollte ein Foto machen, aber ihr Handy beschlug wegen des Temperaturunterschieds.
Der letzte Halt war die Ar-Areni Weinkellerei zur Verkostung des Areni-Weins. Normalerweise bin ich kein großer Rotwein-Fan, aber dieser hatte so eine staubige Kirschnote – schwer zu beschreiben, aber so gut, dass ich eine Flasche für später kaufte. Das Personal schenkte großzügig ein und lachte, als wir versuchten, „Areni“ richtig auszusprechen (ich hab’s definitiv nicht getroffen). Auf der Rückfahrt nach Jerewan leuchtete draußen alles im goldenen Abendlicht. Ich denke immer wieder an den ersten Blick auf den Ararat hinter Khor Virap – der bleibt länger im Kopf, als man denkt.
Khor Virap liegt etwa eine Stunde Fahrt vom Stadtzentrum Jerewans entfernt.
Ja, der Transfer vom und zum Hotel ist im Tourpreis enthalten.
Noravank besticht durch seine seltene zweistöckige Architektur und einzigartige religiöse Kunst inmitten beeindruckender roter Felsen.
Ja, die Vogel-Höhle ist eine der Stationen auf dieser Route.
Ja, du probierst Areni-Wein in der Ar-Areni Kellerei nahe Noravank.
Im Angebot ist kein Mittagessen erwähnt, nur die Weinverkostung.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; bei Bedarf sind spezielle Kindersitze verfügbar.
Dein Tag beinhaltet bequemen Hoteltransfer in Jerewan, Wasserflaschen während der Fahrt, WLAN im klimatisierten Fahrzeug zum Teilen von Fotos oder Nachschlagen von Karten – und ausreichend Zeit an jedem Ort, um Klöster, Höhlen zu erkunden und den lokalen Areni-Wein zu probieren, bevor es gemeinsam zurück in die Stadt geht.
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