Spüre Armeniens Geschichte, wenn du zwischen den antiken Säulen von Garni stehst, durch die schattigen Felsenkammern von Geghard wanderst und über das endlose Blau des Sevan Sees blickst. Mit einem lokalen Guide, der sich um alles kümmert und spannende Geschichten erzählt, erlebst du Komfort und Nähe auf dieser Privattour.
Ich wusste ehrlich gesagt nicht genau, was mich in Armenien erwartet – nur dass die Namen Garni Tempel und Geghard Kloster immer wieder auftauchten, wenn ich nach Ausflügen rund um Jerewan suchte. Am Morgen unserer Tour begrüßte uns unser Fahrer Arman mit einem stillen Lächeln und reichte uns eiskalte Wasserflaschen, als würden wir uns schon ewig kennen. Die Stadt verschwand schnell hinter uns, stattdessen rollten sanfte Hügel vorbei und der Himmel schien viel weiter zu sein, als man es erwartet hätte. Ich erinnere mich noch an den ersten Blick auf den Garni Tempel – Säulen vor offenem Himmel, hoch über der Azat-Schlucht. Ein leichter Duft von wilden Kräutern lag in der Luft. Unser Guide erzählte, dass es der einzige erhaltene heidnische Tempel Armeniens ist, erbaut im Jahr 77 n. Chr. Ich versuchte mir römische Priester hier vorzustellen, fühlte mich dabei aber vor allem klein – auf eine schöne Art.
Wir schlenderten hinunter zur alten Badeanlage mit ihrem Mosaik – winzige Steine so eng aneinandergereiht, dass man mit den Fingern darüberstreichen konnte, ohne eine Kante zu spüren. Dann zeigte Arman uns die „Symphonie der Steine“ in der Schlucht darunter; er lachte, als ich die Basaltsäulen anstarrte und versuchte, darin Musik zu erkennen. Wir stiegen nicht ganz hinunter (das Wetter sah etwas unbeständig aus), aber ehrlich gesagt reichte mir der Blick von oben völlig aus. Der nächste Halt war das Geghard Kloster – direkt in die Felsen gehauen, halb im Schatten und erfüllt von einer stillen Atmosphäre, obwohl noch andere Besucher da waren. Unser Guide erzählte Geschichten von Mönchen, die hier vor Jahrhunderten Reliquien versteckten; jemand zündete eine Kerze an und plötzlich roch alles nach Bienenwachs und Steinstaub.
Danach fuhren wir in kühlere Höhen zum Sevan See. Die Straße schlängelte sich immer weiter nach oben, bis meine Ohren knackten – Sevan liegt fast 2.000 Meter über dem Meeresspiegel. Der See selbst ist riesig, blau-grün unter den wechselnden Wolken, umgeben von Bergen, deren Gipfel trotz Juni noch Schnee trugen. Wir stiegen hinauf zum Kloster Sevanavank auf der Halbinsel (viele Stufen – meine Beine meckerten, aber es hat sich gelohnt). Von dort oben habe ich diesen Ausblick im Kopf: Klosterkuppeln vor einem Wasser, das so weit reicht, dass man das Ende nicht sieht. Ein paar einheimische Kinder warfen Steine ins Wasser; eines winkte uns zu, als wären wir alte Freunde.
Die Privattour dauert etwa 7-8 Stunden inklusive aller Stopps.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel sind im Preis enthalten.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden.
Speziell für Babys gibt es Sitze; Kinderwagen sind ebenfalls erlaubt.
Du bekommst Wasserflaschen, WLAN im Fahrzeug und eine Klimaanlage während der gesamten Fahrt.
Ja, in der Nähe der Sehenswürdigkeiten gibt es öffentliche Verkehrsmittel.
Ja, beide sind Hauptstationen der Tour.
Ja, du besuchst den Sevan See und steigst zum Kloster Sevanavank für die Aussicht hinauf.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt vom Hotel mit einem freundlichen lokalen Fahrer-Guide, eine Fahrt im klimatisierten Fahrzeug mit WLAN zum Teilen von Fotos oder Nachschlagen von Karten, sowie Wasserflaschen zur Erfrischung zwischen den Stopps am Garni Tempel, Geghard Kloster, Sevan See und Kloster Sevanavank – bevor du entspannt nach Jerewan zurückkehrst.
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