Erlebe Salta’s legendären Zug zur Wolken mit lokalem Guide, frühstücke im Dorf El Alfarcito, überquere das atemberaubende Polvorilla-Viadukt auf 4.200 Metern und triff unterwegs Kunsthandwerker. Lachen an Bord und stille Momente hoch über den Andentälern – das ist keine gewöhnliche Tagestour.
Ich vergesse nie die Stille, als wir das erste Mal in Campo Quijano aus dem Bus stiegen – nur die dünne Bergluft und ein paar Hunde, die vorbeiliefen. Wir hatten Salta noch vor Sonnenaufgang verlassen, alle noch halb verschlafen, doch unser Guide (ich glaube, er hieß Martín?) machte ständig Witze darüber, dass wir bis zum Mittag alle „Wolkenjäger“ sein würden. Wirklich verstanden habe ich das erst später. Der Bus schlängelte sich durch wilde Andentäler, hielt immer wieder für Fotos oder eine kleine Pause. In El Alfarcito gab es warmes Brot und Kaffee, der irgendwie rauchig schmeckte – vielleicht vom Holzofen? Dort gab es auch einen kleinen Kunsthandwerksmarkt – ich versuchte, mit einer Frau, die Töpferwaren verkaufte, zu plaudern, aber mein Spanisch ist… naja, nicht das Beste. Sie lächelte trotzdem.
Der Höhepunkt ist natürlich der Zug zur Wolken selbst. Man steigt in San Antonio de los Cobres ein (nach einer weiteren Passkontrolle – Pass nicht vergessen!) und plötzlich gleitet man durch eine Landschaft, die fast wie vom Mond wirkt. Der Zug fährt so langsam, dass man jede Farbe in den Hügeln sehen kann – Rot, Gelb, sogar seltsame violette Streifen. Es gibt einen kleinen Barwagen, falls man einen Snack oder Kaffee möchte, aber die meisten starren einfach nur aus dem Fenster oder machen unzählige Fotos. Als wir schließlich das Polvorilla-Viadukt erreichten – auf 4.200 Metern Höhe! – herrschte eine ehrfürchtige Stille im Wagen. Jemand meinte, es fühle sich an wie Fliegen. Dem kann ich nur zustimmen.
Danach hatten wir Zeit, San Antonio de los Cobres zu erkunden. Einige probierten Lama-Trekking (ich habe mich nicht getraut), andere stöberten weiter auf dem Kunsthandwerksmarkt oder saßen einfach in der Sonne und aßen Empanadas von einem Straßenstand. Hier ist nichts schick – staubige Straßen, Kinder spielen barfuß Fußball – aber es bleibt einem mehr im Herzen als jeder Postkartenblick. Auf der Rückfahrt hielten wir in Santa Rosa de Tastil; Martín zeigte uns alte Ruinen und erzählte Geschichten von Händlern, die diese Berge lange vor der Ankunft der Züge durchquerten.
Manchmal denke ich noch an diesen Moment auf dem Viadukt – wie klein alles unter uns wirkte, wie dünn und klar die Luft dort oben war. Wenn du etwas Glattes und Bequemes suchst, ist diese Tagestour von Salta vielleicht nichts für dich. Aber wenn du wirklich spüren willst, dass du an einem anderen Ort warst… dann weißt du, was ich meine.
Die Ganztagestour dauert etwa 14 Stunden, inklusive Bus- und Zugfahrt.
Ja, die Hin- und Rückfahrt mit dem Bus vom Stadtzentrum Salta ist bei den meisten Buchungen inklusive.
Der Zug startet in San Antonio de los Cobres, nachdem man mit dem Bus von Salta angekommen ist.
Das Ticket umfasst den Bus (wenn ausgewählt), die Zugfahrt, einen lokalen Guide an Bord, Frühstück und Snack (bei Bus+Zug Option) sowie Steuern und Gebühren.
Ja, es gibt eine „Nur Zugticket“-Option ab San Antonio de los Cobres.
Das Viadukt befindet sich auf über 4.200 Metern Höhe.
Ein landestypisches Frühstück in El Alfarcito ist bei Bus+Zug Tickets dabei; Mittagessen ist nicht enthalten, aber während der freien Zeit in San Antonio de los Cobres erhältlich.
Ja, Kinder können teilnehmen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden.
Dein Tag beinhaltet den Hin- und Rücktransfer mit dem Bus vom Stadtzentrum Salta (wenn ausgewählt), alle Eintrittsgebühren und Steuern, ein landestypisches Frühstück im Dorf El Alfarcito während der Fahrt in die Anden sowie einen lokalen Guide an Bord von Bus und Zug – so verpasst du keine Geschichten oder Highlights auf dem Weg zurück am Abend.
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