Du fährst von Buenos Aires raus zu einer echten Polo-Lektion auf einer aktiven Farm, lernst von Profis, die dich sofort willkommen heißen (auch wenn du noch nie auf einem Pferd gesessen hast). Freu dich auf praktische Anleitung, viel Spaß, komplette Ausrüstung und den Transport hin und zurück – so kannst du dich ganz aufs Erlebnis konzentrieren.
Das Erste, was mir auffiel, war nicht die Pferde oder die weiten Felder, sondern dieser Geruch – frisch gemähter Rasen nach Regen, Leder von den Sätteln und etwas Süßes aus der Bauernküche. Gerade mal eine Stunde zuvor hatten wir Buenos Aires im Minivan hinter uns gelassen und sahen, wie die Stadt langsam in grüne Landschaft überging. Als wir ankamen, grinste unser Lehrer Martín – er schüttelte mir die Hand, als hätten wir uns schon ewig gekannt – und schaute auf meine Sneakers: „Keine Sorge, jeder fängt mal an“, sagte er. Dieses Willkommen vergesse ich nicht.
Ich hatte noch nie einen Poloschläger in der Hand. Martín zeigte uns, wie man ihn hält – „so, als würdest du deinem Frühstück die Hand geben“, scherzte er – und dann lernten wir unsere Pferde kennen. Meines hieß Luna. Sie sah mich schief an, geduldig, aber eindeutig klüger als ich. Es gab diesen Moment, als ich versuchte, sie zum Losgehen zu bewegen, und sie einfach… nicht wollte. Martín lachte und rief etwas auf Spanisch, das ich nur halb verstand (ich glaube, es war Aufmunterung). Die Lektion fühlte sich an wie Tanzen auf dem Pferderücken; den Ball zu treffen ist viel schwerer, als es im Fernsehen aussieht. Meine Arme tun heute noch weh.
In unserer Gruppe waren noch ein paar andere Reisende – ein Typ aus Deutschland, der auch noch nie geritten war, und eine Einheimische, die als Kind Polo-Matches am Stadtrand gesehen hatte. Während wir warteten, erzählte sie mir Geschichten ihres Großvaters von alten Turnieren. Die Luft war frisch, aber nicht kalt, und ab und zu hörte man Hunde bellen oder jemanden aus dem Stall pfeifen. Der Duft von Mittagessen zog herüber, während wir unsere Wendungen übten (ich bekam schnell Hunger). Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass ich so oft über mich selbst lachen würde, während ich versuchte, diesen kleinen Ball zu treffen.
Auf der Rückfahrt nach Buenos Aires, als das Licht langsam verblasste, fühlte ich mich müde – aber auf eine gute Art, die man spürt, wenn man etwas Neues mit fremden Leuten ausprobiert, die plötzlich gar nicht mehr fremd sind. Wenn du neugierig auf Polo bist – oder einfach einen Tag raus aus der Stadt suchst, an dem dir die Leute wirklich in die Augen schauen – dann lohnt sich diese Tour allein dafür.
Nein, es sind keine Vorkenntnisse nötig; die Pferde werden deinem Können angepasst.
Der Hin- und Rücktransfer im Minivan ist ab einem zentralen Treffpunkt in Buenos Aires inklusive.
Ja, alle wichtigen Ausrüstungsgegenstände wie Helm und Schläger sind dabei (nur Stiefel musst du selbst mitbringen).
Der Lehrer spricht Englisch und Spanisch.
Teilnehmen können Personen von 6 bis 70 Jahren mit moderater Fitness und guter Herz-Kreislauf-Gesundheit.
Legere Kleidung ist ideal; bequeme Sportschuhe sind empfehlenswert, da keine Reitstiefel gestellt werden.
Nein, ein Mittagessen ist nicht im Angebot enthalten.
Ja, Kinder ab 6 Jahren sind mit Begleitung eines Erwachsenen willkommen.
Dein Tag umfasst die Abholung und Rückfahrt von einem zentralen Treffpunkt in Buenos Aires, alle nötige Ausrüstung außer Stiefeln (also bring bequeme Sportschuhe mit), sowie persönliche Anleitung von einem englisch- und spanischsprachigen Profi auf der Farm, bevor es gemeinsam zurück in die Stadt geht.
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