Du radelst durch die buntesten Viertel von Buenos Aires mit Guides, die wirklich wollen, dass du Spaß hast (und sicher bist). Freu dich auf Matepausen in La Boca, Geschichten an der Plaza de Mayo, Mittagessen am Fluss – und viele ungeplante Momente auf 20 km durch die Stadt. Bei Sonnenuntergang in Recoleta wirst du nicht nur Sehenswürdigkeiten gesehen, sondern den Puls von BA erlebt haben.
Meine Buenos Aires Radtour startete in San Telmo, wo das Kopfsteinpflaster unter den Reifen noch leicht uneben ist – irgendwie gehört das zum Flair dazu. Unser Guide Nico verteilte Helme und Körbe (meiner quietschte ein bisschen), dann rollten wir los, vorbei an alten Herren, die draußen vor winzigen Bars Kaffee schlürften. Die Morgenluft war frisch, aber schon durchzogen vom Duft frisch gebackenen Brots und Verkehr. Ich war ehrlich gesagt nervös, in so einer großen Stadt Rad zu fahren, doch Nico winkte ab: „Du wirst sehen, die Fahrer hier haben ihren eigenen Rhythmus.“ Und er hatte Recht.
Wir schlängelten uns durch den Parque Lezama (ein paar Straßenhunde begleiteten uns ein Stück), dann hielten wir am La Bombonera Stadion. Dort versuchte ein Junge mit blau-gelben Schals mir einen Boca Juniors Schlachtruf beizubringen – ich vermasselte ihn so sehr, dass er lachen musste und aufgab. In Caminito sah alles aus, als hätte jemand eine Kiste Buntstifte auf die Straße gekippt: Tangotänzer posierten für Fotos, Frauen verkauften dampfende Empanadas aus kleinen Wagen. Ich probierte zum ersten Mal Mate – bitter, wie versprochen – und Nico erklärte, wie man ihn richtig weiterreicht. Das Teilen mit Fremden fühlte sich seltsam vertraut an, aber auch irgendwie richtig.
Mittagessen gab’s an einem Foodtruck nahe Puerto Madero – ehrlich gesagt besser als erwartet (die vegetarische Variante war eine rauchige Auberginen-Kreation). Danach fuhren wir am Fluss entlang, Wind im Gesicht, die Sonne wärmte endlich meine Arme. Auf der Plaza de Mayo zeigte Nico uns Graffiti von den Protesten letztes Jahr – er wurde kurz still, bevor er erzählte, dass seine Großmutter hier vor Jahrzehnten mitmarschiert ist. Das berührte mich mehr als jedes Denkmal.
Als wir in Recoleta ankamen und die Floralis Genérica ihre Blüten im Nachmittagslicht öffnete, waren meine Beine müde, aber nicht erschöpft. Wir schlenderten über die Plaza Francia und sprachen über Eva Perón – Nico meinte, sie liege begraben, umgeben von ihren Feinden („So ist Argentinien eben“, zuckte er mit den Schultern). Ich denke noch oft an den Blick über die Friedhofsmauern, all die Geschichten so nah beieinander, dass man sie fast flüstern hören kann, wenn man lange genug zuhört.
Die Tour dauert etwa 7 Stunden und führt auf rund 20 Kilometern durch verschiedene Viertel.
Ja, das Mittagessen an einem traditionellen Foodtruck ist inklusive, mit vegetarischen und veganen Optionen.
Die Route führt durch San Telmo, La Boca (inklusive Caminito), Microcentro, Retiro, Puerto Madero und Recoleta.
Ja, alle Teilnehmer bekommen Fahrräder mit Klingel und Korb sowie Helme gestellt.
Ja, die Touren werden den ganzen Tag von englischsprachigen lokalen Guides begleitet.
Ja, es gibt gefiltertes Wasser, Snacks und traditionelle Matepausen während der Fahrt.
Nein, die Tour ist für die meisten geeignet, die sich mit moderaten Strecken auf dem Rad wohlfühlen.
Ja, vegetarische und vegane Optionen sind auf Anfrage bei der Buchung verfügbar.
Dein Tag beinhaltet ein Fahrrad mit Helm (optional E-Bike Upgrade), zwei Guides pro Gruppe ab sechs Fahrern für Sicherheit und spannende Geschichten, gefiltertes Wasser für zwischendurch, traditionellen argentinischen Mate zum Teilen, Snacks für den kleinen Hunger sowie Mittagessen von einem lokalen Foodtruck – mit vegetarischen Optionen, falls gewünscht. Alles zusammen ergibt eine lange, abwechslungsreiche Stadttour, bevor es zurück zum Startpunkt geht.
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