Erkunde Buenos Aires’ geschichtsträchtige Viertel – vom Kopfsteinpflaster in San Telmo bis zu den bunten Häusern in La Boca – mit einem lokalen Guide, der jede Station lebendig macht. Freu dich auf Snacks, eine Mate-Pause am Fluss und Geschichten, die du in keinem Reiseführer findest. Diese kleine Gruppe lässt dich die Stadt wirklich erleben, nicht nur sehen.
Als ich an der Tür bei Peru 988 die alte Klingel betätigte, wusste ich ehrlich gesagt nicht, was mich erwartet – ein bisschen nervös war ich schon. Die Fahrräder standen in einem schattigen Innenhof bereit, und unser Guide Diego machte schon Witze über den Verkehr in Buenos Aires. Aus der Nähe roch es leicht nach Kaffee, und ich dachte mir: Okay, vielleicht schaffe ich das Radfahren hier doch. Ganz entspannt starteten wir und schlängelten uns durch das morgendliche Treiben in San Telmo. Das Kopfsteinpflaster unter den Reifen war holprig, aber irgendwie auch beruhigend.
Im Parque Lezama hielt Diego an und erzählte, wie hier alles begann – und dass dieser Ort früher einer der größten Sklavenmärkte Südamerikas war. Das hat mich mehr berührt, als ich erwartet hatte. Ein älterer Herr mit seinem Hund nickte uns zu; hier schien jeder jeden zu kennen. Nach dem Regen der Nacht roch die Luft angenehm erdig. Als wir in La Boca am Caminito ankamen, explodierten die Farben – wilde Blautöne und Gelb an den Wänden, Tangomusik drang aus offenen Türen. Ich versuchte, „Caminito“ mit dem richtigen Akzent auszusprechen, worüber Li, eine Mitreisende, herzlich lachte. Verständlich.
Ich hatte keine Ahnung, dass Puerto Madero Ziegelsteine aus England verwendet oder dass die Docks achtzig Jahre lang leer standen – Diego zeigte uns diese merkwürdigen alten Poller aus Wales und nannte das „ein unbeabsichtigtes Kunstprojekt der Stadt“. Am Fluss machten wir eine Mate-Pause; ich verbrannte mir die Zunge, weil ich ungeduldig war, aber das störte niemanden. Am Wasser herrschte eine ungewöhnliche Ruhe im Vergleich zum Rest der Stadt. Die letzte Station war die Plaza de Mayo – so viel Geschichte auf einem Platz, dass mir fast schwindelig wurde. Menschen schwenkten politische Fahnen (was genau, habe ich nie herausgefunden), aber die Atmosphäre war lebendig.
Als wir zurückfuhren, waren meine Beine müde und die Hände klebrig von Alfajores. Mir wurde klar, dass ich den ganzen Vormittag kein einziges Mal auf mein Handy geschaut hatte – was bei mir selten vorkommt. Buenos Aires mit dem Rad und einem Einheimischen zu entdecken, bleibt einfach viel länger im Kopf als jedes Foto.
Die Tour dauert insgesamt etwa 4 Stunden.
Die Route führt durch San Telmo, La Boca, Puerto Madero und die Plaza de Mayo.
Ja, es gibt Snacks, eine traditionelle Mate-Pause und Wasserflaschen.
Es ist eine kleine Gruppentour mit englischsprachigem Guide.
Ja, Fahrräder und Helme sind für alle Teilnehmer inklusive.
Nein, abgeholt wird nicht – Treffpunkt ist Peru 988 in San Telmo.
Ja, vegetarische Optionen sind auf Anfrage verfügbar.
Der Guide spricht ausschließlich Englisch.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung von Fahrrad und Helm, Wasserflaschen zum Auffrischen, leckere Snacks (vegetarische Optionen bei Voranmeldung) und eine echte Mate-Pause – alles begleitet von einem englischsprachigen Einheimischen, bevor es zurück zum Startpunkt in San Telmo geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?