Erkunde Buenos Aires’ berühmteste Viertel mit einem lokalen Guide – von der Geschichte der Plaza de Mayo über die Marktstraßen von San Telmo, die bunten Häuser von Caminito bis zur entspannten Uferpromenade in Puerto Madero. Freu dich auf Lacher bei Sprachpatzern, echte Geschichten hinter den Sehenswürdigkeiten und Zeit für Streetfood, bevor du mit Stadtstaub an den Schuhen zurückrollst.
Das Erste, was mir auffiel, war der Klang – kein Verkehrslärm, sondern eine wilde Mischung aus spanischem Geplauder und altem Tango, der aus einem offenen Fenster wehte, während wir vor dem Fahrradladen unsere Helme richteten. Unser Guide Martín verteilte mit einem Lächeln Karten und sagte, wir müssten uns keine Sorgen machen, uns zu verlaufen – „die Stadt findet dich“, meinte er. Das gefiel mir. Am Anfang fühlten sich meine Lenker etwas wackelig an (ich war monatelang nicht Rad gefahren), doch die Energie auf der Avenida 9 de Julio – so breit, dass sie sich fast wie ein Fluss anfühlte – zog mich irgendwie mit. Wir hielten unter Evitas riesigem Wandbild am Ministerium, und Martín erzählte, dass dort noch immer Blumen abgelegt werden. Ein Bus rumpelte vorbei, und ich schnupperte den Duft von Diesel gemischt mit süßem Gebäck von einem Kiosk in der Nähe.
Als Nächstes war die Plaza de Mayo dran – überall Tauben, Kinder, die ihnen nachjagten, während ihre Eltern entspannt Mate auf den Bänken tranken. Martín zeigte auf die Casa Rosada und berichtete von den Müttern, die jeden Donnerstag für ihre verschwundenen Kinder demonstrieren. Ich hatte davon gelesen, aber die weißen Tücher auf dem Platz zu sehen, machte das Ganze viel greifbarer als jedes Buch. Wir rollten die Defensa hinunter ins San Telmo; die Stände des Sonntagsmarkts wurden gerade abgebaut, doch der Duft von gegrillter Chorizo hing noch in der Luft. Ich versuchte, „choripán“ mit meinem besten Akzent auszusprechen, und Li, eine Mitfahrerin, lachte – ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es verhauen habe.
In der Nähe des Parque Lezama zogen Wolken auf, doch das störte niemanden. Der Park war voller Paare, die leise unter den Bäumen tanzten – nicht für die Show, sondern einfach, weil sie Lust dazu hatten. Dann erreichten wir das La Bombonera Stadion; schon von außen spürte man dieses besondere Flair, als würde ganz Buenos Aires den ganzen Tag heimlich an Fußball denken. Caminito war lauter als jeder andere Ort: bunt gestrichene Häuser, die wie Bauklötze übereinanderstapeln, Tangotänzer, die für Fotos posierten, und jemand, der Empanadas aus einem blauen Wagen verkaufte. Dort machten wir eine Pause (etwa 20 Minuten) – gerade genug Zeit für einen Alfajor und ein bisschen Leute beobachten.
Puerto Madero wirkte nach all den Farben fast zu neu – Glasfassaden spiegelten den grauen Himmel und den Wind vom Fluss wider. Martín zeigte uns die Puente de la Mujer; er meinte, die Brücke soll ein Tango tanzendes Paar darstellen, aber ehrlich gesagt sah ich das erst, nachdem er es erklärt hatte. Meine Beine waren inzwischen angenehm müde, und mein Haar roch leicht nach Regen und Kaffee, irgendwo von der Costanera her. Ich denke oft an diesen Abschnitt zwischen dem alten und dem neuen Buenos Aires – wie schnell sich hier alles verändert, aber auch, wie manche Dinge (Fußball, Tango, Mate teilen) einfach bleiben, egal was passiert.
Die Tour dauert etwa 4 Stunden.
Ja, sie ist für alle Fitnesslevels geeignet.
Die Route führt über Plaza de Mayo, San Telmo (Plaza Dorrego), Parque Lezama, La Boca (Caminito), La Bombonera Stadion, Puerto Madero und die Avenida 9 de Julio.
Ja, eine 20-minütige Pause gibt es in Caminito in La Boca.
Ja, Fahrräder und Helme sind im Preis enthalten.
Ja, die Tour findet bei jedem Wetter statt; passende Kleidung wird empfohlen.
Teilnehmen können Personen ab 12 Jahren.
Eine Flasche Wasser ist inklusive; Essen kann während der Pausen gekauft werden.
Im Preis enthalten sind ein auf deine Größe abgestimmtes Fahrrad und ein Helm für deine Sicherheit; eine Flasche Wasser, damit du fit bleibst; ein erfahrener lokaler Guide, der spannende Geschichten erzählt; und die gesamte Organisation, damit du dich ganz auf den Rhythmus von Buenos Aires konzentrieren kannst, ohne dich um Karten oder Ampeln zu kümmern.
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