Erkunde Buenos Aires’ Viertel Recoleta und Palermo mit dem Fahrrad und einem lokalen Guide – entdecke MALBA, Floralis Generica und gönn dir eine Pause im Rosengarten. Lachen, Stadtkulisse und Geschichten, die du in keinem Reiseführer findest. Hier geht’s nicht nur ums Radfahren, sondern darum, Buenos Aires für einen Nachmittag wirklich zu erleben.
Beinahe wäre ich schon vor dem Start an der Plaza San Martín gestürzt – kein besonders eleganter Beginn für eine Radtour in Buenos Aires. Unser Guide Martín grinste nur und meinte: „Keine Sorge, hier ist jeder erstmal nervös.“ Der Platz summte schon vor Leben, Hundebesitzer schlenderten vorbei, alte Herren lasen gemütlich die La Nación auf den Bänken. Ein leichter Kaffeeduft zog vom Kiosk herüber. Ich hatte noch nie in so einer großen Stadt Fahrrad gefahren, aber als wir durch die schattigen Straßen von Recoleta kurvten, fühlte es sich plötzlich viel entspannter an.
Wir hielten bei der Floralis Generica – und ich war überrascht, wie riesig diese Stahlblume aus der Nähe wirkt. Wenn der Wind weht, scheint sie fast zu summen. Martín erzählte, wie sie sich mit der Sonne öffnet und schließt (ganz verstanden habe ich das Prinzip nicht). Kurz darauf fuhren wir an den Säulen der Juristischen Fakultät vorbei und rollten dann ins lebhafte Palermo. Der Unterschied war sofort spürbar: Jogger überall, Paare, die auf der Wiese am See lagen, Kinder, die Tauben fütterten. Unter den Bäumen beim MALBA spielte jemand Tangomusik aus einem kleinen Lautsprecher – das passte perfekt zum Vogelgezwitscher und dem Stadtlärm drumherum.
Im Rosengarten machten wir eine Pause – ehrlich gesagt hätte ich dort stundenlang sitzen können. Überall blühten Rosen, und nach dem Regen der Nacht lag dieser erdige Duft noch in der Luft. Martín verteilte Wasserflaschen und erzählte stolz, dass Carlos Thays für die Gestaltung vieler Parks hier verantwortlich war. Während wir an den prächtigen Villen in Palermo Chico vorbeifuhren, versuchten wir zu erraten, welche Botschaft zu welchem Land gehört. Mein Spanisch ist nicht das beste, aber als ich nach dem Weg fragte, lächelten die Leute trotzdem freundlich.
Als wir schließlich am Friedhof von Recoleta ankamen und Evitas Denkmal sahen, wurden meine Beine langsam schwer – aber das hielt mich nicht davon ab, noch schnell einen Espresso in einem Café gegenüber vom Plaza Francia zu trinken. Irgendwie fühlt sich Buenos Aires vom Fahrrad aus viel näher an, als man es auf der Karte vermuten würde. Und das Bild von der Floralis Generica, die in der Sonne glänzt, bleibt mir bis heute im Kopf – seltsam, was einem nach so einem Tag im Gedächtnis bleibt.
Die Tour dauert etwa 4 Stunden.
Ja, jeder Teilnehmer bekommt während der Tour eine Flasche Wasser.
Ja, bequeme Beachcruiser und Helme sind für alle Teilnehmer inklusive.
Das Mindestalter liegt bei 10 Jahren; Kinder müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.
Bei leichtem Regen geht die Tour weiter (Regenkleidung wird gestellt), nur bei starkem Regen wird sie abgesagt.
Du siehst die Plaza San Martín, Floralis Generica, das MALBA-Gebiet, das Galileo Galilei Planetarium (von außen), den Rosengarten, Evita Perón Denkmal, Plaza Francia und die Umgebung des Friedhofs von Recoleta.
Nein, es gibt Pausen, aber keine Mahlzeiten.
Ja, erfahrene Guides sprechen unter anderem Englisch und Spanisch.
Im Preis sind bequeme Beachcruiser-Fahrräder mit Helmen (und Kindersitzen bei Bedarf), Wasserflaschen für alle Teilnehmer, medizinische Absicherung während der Tour sowie freundliche, mehrsprachige Guides aus der Region enthalten, die jeden versteckten Weg in Recoleta und Palermo kennen. Bei Regen gibt’s Regenkleidung – ansonsten einfach Neugier mitbringen (und lieber auf teuren Schmuck verzichten).
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