Du paddelst von Cruz Bay zu einem Permit-Strand im Nationalpark von St John, begleitet von einer Einheimischen, die jede Bucht kennt. Schnorchle über Seegraswiesen mit Meeresschildkröten, entdecke bunte Fische und Stachelrochen und entspanne anschließend am weichen Sand, bevor es zurückgeht – salzig, sandig und glücklich.
Kennst du dieses Gefühl, wenn du halb wach bist und plötzlich merkst, dass du an einem ganz anderen Ort bist? So ging es mir, als ich in Mongoose Junction stand, meine Wasserflasche und Sonnencreme festhielt und auf unsere Guide wartete (sie hieß Tasha – ihr Lachen war total ansteckend). Gemeinsam liefen wir runter nach Cruz Bay, wo die Kajaks wie bunte Bonbons am Strand lagen. Die Sonne war schon warm, aber noch nicht grell; ich roch Salz, Sonnencreme und etwas Süßes aus einer Bäckerei in der Nähe. Kaum im Wasser, paddelte ich erst noch ziellos hin und her – Tasha rief mir Tipps zu („Arme locker lassen!“), während Pelikane direkt an uns vorbeiflogen.
Als wir in den Virgin Islands Nationalpark hineinpaddelten, wurde es irgendwie stiller, als hätte jemand die Lautstärke runtergedreht. Die Küste war grün und wild, mit kleinen Buchten, in die ich am liebsten einfach hineingesprungen wäre, weil sie so geheimnisvoll aussahen. Wir paddelten vielleicht 30 Minuten (ich verlor die Zeit aus den Augen), vorbei an anderen Stränden, bis wir am Scott’s Beach ankamen – anscheinend darf nur diese Firma hierher bringen. Der Sand knirschte unter den Füßen. Ich kämpfte mit meiner Maske (das passiert immer), tauchte dann aber ins Wasser ein und alles veränderte sich: Seegras wiegte sich unter mir, Sonnenstrahlen tanzten auf dem Korallenriff, und dann – da war sie – eine Meeresschildkröte schwebte einfach so in der Mitte des Wassers. Mein Herz machte diesen komischen Flatter-Schlag. Ich versuchte, nicht durch den Schnorchel zu quietschen.
Tasha zeigte auf Stachelrochen, die elegant am Meeresboden entlangglitten, und winzige, leuchtend blaue Fische, die um meine Hände herumflitzten. Sie kannte jeden Fleck des Riffs auswendig und erzählte, dass sie hier nach der Schule schwimmen gelernt hat. Nach einer gefühlten Ewigkeit im Wasser (wahrscheinlich waren es nur ein paar Minuten) saßen wir am Strand, aßen Schokoriegel aus ihrem Rucksack und ließen das Salz von den Beinen tropfen. Es gab diesen Moment, in dem niemand sprach – nur das Rauschen der Wellen und der Wind in den Bäumen – und ich denke noch oft an diese Stille zurück.
Der Rückweg nach Cruz Bay fühlte sich langsamer, aber leichter an. Vielleicht waren es die müden Arme oder einfach das Gefühl, dass der Tag noch nicht vorbei sein sollte. Wenn du überlegst, eine Kajak- und Schnorcheltour auf St John zu machen, mach dir keine Sorgen, dass du ein Profi-Schwimmer sein musst – Tasha sorgte dafür, dass sich jeder sicher fühlte (und ehrlich gesagt, viele von uns hatten eher Schwierigkeiten, überhaupt ins Kajak rein- und wieder rauszukommen). So ein Tag bleibt dir aus Gründen im Gedächtnis, die du nicht erwartet hättest.
Die Tour dauert insgesamt etwa 3 Stunden.
Treffpunkt ist Mongoose Junction nahe Cruz Bay.
Ja, alle Ausrüstungsgegenstände sind im Tourpreis enthalten.
Die Tour erfordert eine gute körperliche Fitness wegen der Paddelstrecke.
Ja, du wirst wahrscheinlich Meeresschildkröten, karibische Fische und Stachelrochen entdecken.
Ein komplettes Mittagessen gibt es nicht, aber Wasser und ein kleiner Schokoriegel sind inklusive.
Die Tour ist ideal für Naturliebhaber, egal ob Familien, Alleinreisende, Paare oder Gruppen.
Dein Tag beinhaltet Wasserflaschen, einen kleinen Schokoriegel zum Snacken nach dem Schnorcheln am Scott’s Beach, alle Kajak- und Schnorchelausrüstungen, die dein Guide bereitstellt – plus viele Tipps unterwegs, bevor ihr gemeinsam nach Cruz Bay zurückkehrt.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?