Erkunde Algers legendäre Casbah, bestaune Constantines schwindelerregende Brücken, probiere lokale Spezialitäten (auch wenn sie ungewohnt sind) und lache mit Guides, die jeden Geheimweg kennen. Mit Flügen zwischen den Städten, Hoteltransfer und allen Eintrittsgeldern erlebst du Algeriens Herzschlag hautnah – Momente, die länger bleiben als jedes Foto.
Ich erinnere mich noch genau, wie ich aus dem Flughafen in Alger trat – die frische Meeresluft vermischte sich mit einem süßlich-rauchigen Duft von einem nahegelegenen Imbisswagen. Unser Fahrer winkte uns mit einem breiten Lächeln heran, das mich sofort willkommen fühlen ließ. Obwohl wir spät ankamen, wirkte die Stadt hellwach. Am nächsten Morgen trafen wir unseren Guide Amine pünktlich um neun in der Hotellobby (er scherzte, dass die „algerische Zeit“ immer fünf Minuten später sei). Er führte uns zur Notre Dame d’Afrique, wo das bunte Licht durch die Glasfenster fiel und sich die ganze Bucht unter uns ausbreitete. Meine Schuhe rutschten leicht auf den alten Steinstufen – ich hätte nicht gedacht, dass sie nach Jahrhunderten so glatt sind.
Die Casbah war ganz anders als erwartet. Enge Gassen schlängelten sich zwischen weiß getünchten Wänden, Türen in allen erdenklichen Blautönen. Amine zeigte uns kunstvolle Schnitzereien über den Türen („aus osmanischer Zeit“, sagte er und tippte vorsichtig darauf). Ein besonderer Moment war der Besuch der Ketchaoua-Moschee – kühle Luft, leises Murmeln, Sonnenstrahlen, die Staubpartikel zum Tanzen brachten. Nach dem Mittagessen (ich probierte rechta – Nudeln mit Zimt und Hühnchen; daran musste ich mich erst gewöhnen) schlenderten wir zum Bastion 23-Palast. Direkt am Meer hörte man Möwen und Kinderlachen aus der Ferne. Ich verlor mich in geheimen Räumen, während Amine Geschichten von Piraten und alten Sultanen erzählte, als hätte er sie selbst erlebt.
Am Abend flogen wir weiter nach Constantine. Die Stadt thront auf steilen Klippen – ehrlich gesagt, bekam ich Schmetterlinge im Bauch, als ich am nächsten Morgen von der Sidi M’Cid-Brücke hinunterschaute. Unsere Guide Hana lachte und sagte: „Nicht nach unten schauen!“ Doch sie zeigte uns, wie die Einheimischen täglich ganz entspannt die Brücke überqueren. Der Wind roch nach Stein und wilden Kräutern. Wir erkundeten Paläste mit Fliesen in Farben, die ich nicht benennen kann, und erklommen endlose Treppen zu Denkmälern, bei denen Schwärme von Vögeln aufflogen, sobald man zu nah kam. Zum Mittag gab’s schnell ein Brot mit scharfer Merguez vom Straßenstand (ich verbrannte mir die Zunge, aß aber weiter).
In Constantine gibt es eine Fußgängerbrücke, die leicht wackelt – Mellah Slimane, glaube ich. Von dort hat man einen Blick auf Häuser, die an die Klippen geklebt scheinen, und alte Viadukte, die sich über leere Schluchten spannen. Meine Beine waren schon weich, doch Hana bestand darauf, noch den Souika-Markt zu besuchen, um frische Datteln zu probieren („Die besten sind klebrig“, meinte sie). In der letzten Nacht in Alger saß ich am Fenster, hörte den Verkehr unten und wurde mir bewusst, wie sehr einen diese Städte überraschen – laut und quirlig, und plötzlich still, bis irgendwo in der Ferne jemand singt.
Ja, der Transfer vom und zum Flughafen in Alger ist im Preis enthalten.
Ja, die Inlandsflüge zwischen Alger und Constantine sind inklusive, falls nicht verfügbar, erfolgt die Fahrt mit dem Auto.
Die Tour umfasst vor allem Spaziergänge – besonders durch historische Viertel wie die Casbahs – daher ist eine moderate Fitness empfehlenswert.
Alle Eintrittspreise für die im Programm genannten Orte sind im Preis enthalten.
Vegetarische Optionen sind verfügbar, bitte bei Buchung angeben.
Die Guides sprechen Englisch, Arabisch und Französisch – je nach Verfügbarkeit auch weitere Sprachen.
Nach der Buchung erhältst du eine Einladung und Hilfe bei der Visabeantragung – bitte mindestens einen Monat vorher melden.
Eine moderate körperliche Fitness wird empfohlen; die Tour ist nicht geeignet für Personen mit schweren Herz-Kreislauf-Problemen.
Im Preis enthalten sind Hoteltransfers in beiden Städten, alle Transfers per Auto oder Flug zwischen Alger und Constantine, ein englisch-, arabisch- oder französischsprachiger Guide während der gesamten Reise, alle Eintrittsgelder für Paläste, Moscheen, Gärten und Museen entlang der Route sowie Unterstützung bei der Visabeantragung vor der Ankunft.
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