Mit einem lokalen Guide überquerst du die Grenze von Tirana nach Nordmazedonien, genießt Kaffee an der Quelle des Drini in Struga, erkundest das UNESCO-Weltkulturerbe Ohrid mit seinen Kirchen am See und schlenderst durch verwinkelte Gassen, bevor du die Bergkulisse über dem Ohridsee bewunderst – ein Tag voller kleiner Überraschungen und stiller Schönheit.
Was mir sofort auffiel: Das Licht änderte sich, sobald wir von Albanien nach Nordmazedonien fuhren. Unser Guide Ardit zeigte auf den Drini-Fluss in Struga – einer der längsten Flüsse auf dem Balkan. Wir machten Halt direkt an seiner Quelle für einen Kaffee. Die Luft roch leicht nach nassem Stein, und eine Frau verkaufte Kirschen, ihre Hände tiefrot gefärbt. Ich versuchte, auf Mazedonisch „kafe“ zu sagen, landete aber nur bei einem Lächeln – sie lächelte zurück.
Die Fahrt nach Ohrid dauerte nicht lang, vielleicht eine halbe Stunde. Plötzlich tauchte der See auf – blau-grau und viel größer als ich erwartet hatte. Durch Ohrids Altstadt zu schlendern fühlte sich an wie ein Spaziergang durch ein Labyrinth für ruhige Nachmittage: enge Gassen aus Stein, weiße Häuser an den Hängen, Wäsche, die über unseren Köpfen im Wind wehte. Ardit erzählte von den 365 Kirchen der Stadt – eine für jeden Tag im Jahr –, aber ehrlich gesagt verlor ich nach drei oder vier den Überblick. Die Kirche St. Johannes steht direkt am Ufer des Ohridsees – wenn man lange genug stehen bleibt, hört man das Wasser sanft gegen die Felsen schlagen. Ich habe genau das getan.
Wir gingen an der Halveti Hayati Tekke Moschee vorbei und an einem alten Amphitheater, wo Kinder Fußball spielten (einer schoss fast gegen mich – der Vater zuckte nur mit den Schultern und grinste). Das Sonnenlicht, das von den weißen Mauern reflektiert wurde, ließ alles hier irgendwie weicher wirken. Das Mittagessen war einfach: Brot, Käse und Tomaten, so reif, dass sie beim Reinbeißen fast platzten. Jemand am Tisch versuchte, „Lyhnidas“ auszusprechen – der römische Name des Sees – und wir lachten alle, weil keiner es wirklich richtig hinbekam.
Ich denke noch oft an den Blick von der Kirche St. Johannes aus – die Berge umringen den See wie Wächter. Auf der Rückfahrt nach Tirana spielte ich kleine Momente immer wieder ab: Kirschsaft an den Fingern, hallende Schritte in schattigen Gassen, der erste Wasserblick durch verworrene Äste. Nicht alles passte perfekt zusammen, aber vielleicht macht genau das den Zauber aus.
Die Tour dauert den ganzen Tag mit Abholung am Morgen in Tirana und Rückkehr am Abend.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Tirana sind im Preis enthalten.
Das hängt von deiner Staatsangehörigkeit ab; die meisten Reisenden brauchen für kurze Besuche kein Visum.
Ja, alle Eintrittsgelder für die besuchten Sehenswürdigkeiten sind im Preis enthalten.
Nein, ein Mittagessen ist nicht enthalten, aber es gibt Zeit, vor Ort etwas zu kaufen.
Die Gruppe ist klein, variiert aber; es ist keine private Tour, aber auch nicht überfüllt.
Du besuchst Struga (Drini-Fluss), die Region um den Ohridsee, Kirchen wie St. Johannes & St. Nikolaus, die Halveti Hayati Tekke Moschee und die Altstadt von Ohrid.
Ja, die Tour ist für alle Fitnessstufen geeignet und beinhaltet etwas zu Fuß gehen.
Dein Tag umfasst die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Tirana, privaten Grenztransfer mit internationaler Versicherung, Eintrittsgelder für alle besuchten Orte wie die Kirchen und Moschee am Ohridsee, Straßen- und Tourismussteuern sowie die Begleitung eines professionellen lokalen Guides während der gesamten Tour.
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