Du wirst antike Städte erkunden, hausgemachte Speisen an Bergstraßen kosten, Einheimische treffen, die stolz ihre Geschichten teilen – und in zwei Wochen die Geschichte von vier Ländern erleben: Albanien, Mazedonien, Kosovo und Montenegro.
Die Landung in Tirana fühlte sich an, als würde man in eine Stadt eintauchen, die niemals stillsteht. Unser Fahrer erwartete uns direkt vor der Ankunftshalle – ganz unkompliziert – und schon sausten wir ins Stadtzentrum. Der Uhrturm überragte den Skanderbeg-Platz, seine Glocken hallten zwischen den pastellfarbenen Häusern wider. In der Et’hem-Bey-Moschee lag der Duft von altem Holz und Weihrauch in der Luft. Das Mosaik im Nationalhistorischen Museum funkelte in der Sonne; unser Guide erzählte die Geschichten hinter jedem Bild, von den Illyrern bis zur Ära Hoxhas. Wir schlenderten an der Auferstehungskathedrale und der St.-Paul-Kirche vorbei – jede mit ihren stillen Ecken und flackernden Kerzen. In jener Nacht pulsierte Tirana lebendig vor unserem Hotelzimmerfenster.
Am nächsten Morgen, nach einem schnellen Kaffee (die Einheimischen schwören auf ihren Espresso), fuhren wir südwärts nach Apollonia. Olivenbäume säumten die Straße, als wir die Ruinen erreichten – Säulen, die aus wilden Blumen herausragten. Unser Guide zeigte uns, wo einst Augustus Rhetorik studierte; es ist fast surreal, sich vorzustellen, dass römische Kaiser auf denselben Steinen wandelten. Am Nachmittag in Vlora war der Unabhängigkeitsplatz lebhaft, Kinder jagten Tauben hinterher. Im Kloster Zvernec quakten Frösche im Schilf, während wir bei Sonnenuntergang über die Holzbrücke gingen.
Die Fahrt entlang der albanischen Riviera ist ein Erlebnis für sich – Serpentinen über türkisfarbenem Wasser, Ziegen grasen neben Straßenständen, die Honiggläser verkaufen. Am Llogara-Pass (dort wird es selbst im Sommer kühl) hielten wir für gegrilltes Lamm und Bergtee, bevor wir nach Himare hinabfuhren, um eine Schwimmpause einzulegen. Die Burg Ali Pascha bei Porto Palermo liegt auf einer Landzunge – windig, aber friedlich. Saranda war voller Familien, die an der Promenade spazierten; überall roch es nach gegrilltem Mais und Sonnencreme.
Butrint liegt versteckt unter dichten Kiefern – ein Ort, an dem man mehr Zikaden als Menschen hört. Die Ruinen reichen bis in die griechische Antike zurück; unser Guide erzählte von venezianischen Türmen und römischen Bädern, die vor Jahrhunderten von Sümpfen verschlungen wurden. Die Quelle „Blue Eye“ wirkte unwirklich – eisblaues Wasser, das aus dem Nichts sprudelt (wenn du dich traust, tauch deine Hand hinein). Die steinernen Dächer von Gjirokastra glänzten in der Nachmittagshitze; Frauen verkauften Spitzenuntersetzer aus schattigen Türöffnungen nahe dem Basar. Der Aufstieg zur Burg von Gjirokastra belohnte uns mit einem Panorama über das ganze Tal – jeder Schritt wert.
Berat wirkte ruhiger, aber genauso lebendig – die „Stadt der tausend Fenster“ leuchtet bei Sonnenuntergang, wenn das Licht von den weißen osmanischen Häusern an den Hängen reflektiert wird. Wir überquerten die Gorica-Brücke und schlüpften ins Onufri-Museum in der St.-Maria-Kathedrale; die Ikonen sind so fein gemalt, dass man fast erwartet, sie würden zurückblinzeln.
Beim Grenzübertritt nach Nordmazedonien stehen die Festungsmauern von Elbasan trotz Jahrhunderten des Wetters noch fest. Struga überraschte uns – der Schwarze Drin fließt direkt aus dem Ohridsee mitten durch die Stadt; Schwäne gleiten an Cafés vorbei, die knusprigen Burek servieren. Ohrid selbst ist ein Labyrinth aus Kopfsteinpflastergassen und Seenbrisen; ich verlor nach zehn Kirchen den Überblick, doch jede erzählte ihre eigene Geschichte (St. Johannes am Kaneo ist der beste Ort für Sonnenuntergangsfotos). Unser lokaler Guide führte uns durch Plaoshnik, wo einst Europas erste Universität stand – heute nisten Vögel in den alten Steinen.
Stobi liegt ruhig abseits der Hauptstraße Mazedoniens – Mosaikböden leuchten nach zweitausend Jahren noch unter Staub und Gras. Skopje verbindet osmanische Basare mit brutalistischen Monumenten; das Mutter-Teresa-Memorialhaus versteckt sich zwischen Läden, die Baklava und Sneakers verkaufen.
Am meisten überraschte mich Kosovo: Das Kloster Gracanica strahlt innen golden, selbst an grauen Tagen; Prishtina summt vor Baustellenkränen und überall sprüht Straßenkunst. Prizren wirkt älter – Schuster hämmern Schuhe neben Goldschmieden entlang des Flusses Bistrica – und das Kloster Decani ist so friedlich, dass man die Zeit vergisst.
Peja liegt am Rand der Berge, wo die Luft nach Regen nach Kiefernnadeln duftet; Einheimische treffen sich in türkisch angehauchten Cafés, trinken starken Kaffee oder spielen Schach vor Bäckereien.
Die Straße nach Montenegro schlängelt sich durch tiefe Täler Richtung Kolasin (berühmt fürs Skifahren im Winter, aber im Sommer grün). Cetinje beherbergt prächtige Villen, heute Kunstschulen – etwas verblasst, aber stolz – und Budva empfängt dich mit Lärm: Musik aus Strandbars, Lachen aus vollen Gassen, Yachten schaukeln vor der Küste.
Die Altstadt von Kotor lädt zum Verlieren ein – steinerne Gassen winden sich zwischen mittelalterlichen Mauern, während Katzen auf sonnengewärmten Stufen dösen. Die Bucht wirkt fast zu ruhig für den Trubel, der am Vormittag aufkommt, wenn Kreuzfahrtschiffe anlegen – doch wenn du früh genug unterwegs bist, fühlt es sich an wie dein ganz persönlicher Geheimtipp.
Zurück in Albanien sticht Shkodra hervor mit seinem Nebeneinander von Moscheen und Kirchen; die Kole-Idromeno-Straße pulsiert mit Radfahrern, die Marktstände umkurven, die alles von Masken bis Oliven verkaufen. Probiere „Krap ne tave“, wenn du hungrig bist – gebackener Karpfen mit Kräutern, eine lokale Spezialität am Seeufer.
Ja! Kinder sind willkommen, solange sie von einem Erwachsenen begleitet werden – das Tempo ist entspannt und es gibt viele Pausen für Snacks oder Erholung unterwegs.
Frühstück ist bei jedem Hotelaufenthalt inklusive; Mittag- und Abendessen sind flexibel, sodass du je nach Lust und Appetit lokale Restaurants oder Street Food ausprobieren kannst.
Du reist hauptsächlich mit einem komfortablen, klimatisierten Minibus oder Reisebus mit Fahrer/Guide – aber einige Orte erkundet man am besten zu Fuß!
Keine besondere Fitness erforderlich – die meisten Spaziergänge sind gemütlich, auch wenn manche Altstädte Kopfsteinpflaster oder Hügel haben (wie Gjirokastra oder Kotor).
Die Route ist festgelegt, aber sag uns einfach Bescheid – wir helfen bei Transfers, wenn nötig!
Diese Reise umfasst 13 Übernachtungen in komfortablen 3*–4* Hotels in Albanien, Mazedonien, Kosovo & Montenegro, tägliches Frühstück, alle Transfers mit erfahrenem Fahrer/Guide, der jede Abkürzung und die besten Snackstopps kennt, Eintrittsgelder für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und viel freie Zeit, um Märkte zu erkunden oder Kaffee zu trinken, wo immer es dir gefällt!
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