Wandere mit lokalen Guides durch uralte Berge, raften auf wilden Flüssen wie Osumi und Vjosa, kajake durch Schluchten, entspanne in Thermalbädern bei Benja und teile Mahlzeiten mit Einheimischen in Berat und Permet. Inklusive Ausrüstung, Hoteltransfer und traditionellem Essen – Momente, die lange bleiben.
Kaum hatte ich meinen Rucksack in Berat abgestellt, hielt mir jemand ein Glas hausgemachten Raki hin – so begann dieses Albanien-Abenteuer. Unser Guide Ardit lächelte bei meiner Unsicherheit und sagte: „Das ist Tradition!“ Die alten Burgmauern leuchteten im Sonnenuntergang golden, während wir langsam gegartes Lamm aßen und versuchten, uns alle Namen zu merken. Noch nie saßen so viele Sprachen an einem Tisch. Diese erste Nacht hatte etwas Besonderes – vielleicht Nervosität oder einfach das besondere Flair der Stadt nach Einbruch der Dunkelheit.
Am nächsten Morgen schlängelten wir uns durch die Tomorr-Berge auf Straßen, die eher Ziegen als Autos gehörten. Ein Hirte winkte uns mit seinem Stock durch, und seine Tochter verteilte kleine Äpfel aus der Schürze. Einen Teil legten wir auf Maultieren zurück (ich weiß nicht, wer nervöser war – ich oder das Tier) und machten ein Picknick mit Blick auf den Tomorr. Der Käse schmeckte nach frischem Gras und Sonne. Ardit erzählte von Berggeistern, doch ich hörte nur halb zu, weil der Wind ständig drehte und neue Düfte brachte – Kiefer, Holzrauch, etwas Süßes, das ich bis heute nicht benennen kann.
Das Rafting im Osumi Canyon war kälter als gedacht – Gletscherwasser macht das eben – aber man vergisst die kalten Zehen, wenn man die steilen Felswände betrachtet. Unsere Guides brachten uns zwischen den Stromschnellen immer wieder zum Lachen und erzählten Legenden vom Liebeswasserfall (ich verrate nichts). Nach dem Mittagessen in Berat (diesmal Aubergineneintopf) fielen wir müde ins Bett. Am nächsten Tag ging es zum Kajakfahren durch die Këlcyrë-Schlucht auf der Vjosa. In Neopren und Helm sah ich albern aus, doch das war egal. Durch diese Schluchten zu paddeln fühlte sich an wie ein lebendiges Gemälde – blaues Wasser, grüne Wände, überall Vögel.
Die Thermalbäder in Benja haben mich mehr begeistert, als ich erwartet hatte. Vielleicht war es die Erleichterung nach dem vielen Paddeln oder das Zuschauen, wie Einheimische Karten auf den Felsen spielten, während der Dampf um uns herum waberte. Am letzten Tag stand die Wanderung zur Höhle von Pellumbas an – rutschige Steine, Fledermäuse über uns, Sonnenstrahlen, die durch Felsritzen fielen. Zum Mittagessen in einem Dorf drückte mir jemand die Großmutter mit einem Augenzwinkern frisches Brot in die Hand.
Diese sechstägige Albanien-Abenteuerreise ist wild, schön und voller Überraschungen – nicht immer bequem, aber immer echt. Manchmal denke ich noch an die erste Nacht in Berat zurück, als sich alles möglich anfühlte.
Ja, erfahrene Guides stellen die komplette Ausrüstung für Rafting und Kajak zur Verfügung.
Du solltest mindestens eine moderate Fitness haben; die Tour beinhaltet Wandern, Rafting und Kajakfahren.
Traditionelle Mahlzeiten sind Teil des Erlebnisses in lokalen Dörfern und Hotels.
Die Tour beginnt mit Abholung am Flughafen Tirana und Fahrt nach Berat.
Du übernachtest in Hotels wie Castle Park in Berat und Hotel Alvero in Permet.
Das Mindestalter zum Alkoholkonsum ist 18; Kinder müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.
Ja, bitte gib bei der Buchung Bescheid, wenn du vegetarische Mahlzeiten möchtest.
Empfohlen werden Wanderschuhe, atmungsaktive Kleidung, Badebekleidung, Sonnencreme, Hut und Handtuch.
Ja, an einigen Stationen entlang der Route sind öffentliche Verkehrsmittel verfügbar.
Deine sechstägige Reise beinhaltet Abholung vom Flughafen Tirana; alle Transfers mit Minivan oder Geländewagen; Ausrüstung fürs Flusswandern; Rafting- und Kajakausrüstung; Übernachtungen in komfortablen Hotels; Betreuung durch lokale Experten; sowie traditionelle Mahlzeiten (auch vegetarisch) in Dörfern oder bei Einheimischen – bevor es am Ende zurück nach Tirana geht.
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