Du erlebst echtes albanisches Leben – bunte Basare, hausgemachtes Essen bei Familien, Burgen über alten Städten und Naturwunder wie die Blue Eye Quelle. Wer mehr will als nur Fotos, nimmt hier Geschichten mit nach Hause.
Der erste Morgen begann mit einer kurzen Fahrt aus Tirana heraus – kaum eine halbe Stunde später schlenderten wir schon durch den alten Basar von Kruja. Die Luft roch leicht nach gerösteten Maronen, die ein Straßenverkäufer hinter einem Teppichstand zubereitete. Unser Guide Ardit zeigte uns die verblassten Schilder aus osmanischer Zeit, während wir an Einheimischen vorbeigingen, die gemütlich Kaffee aus winzigen Tassen tranken. Ich kaufte einen kleinen Kupferkaffeekocher, und der Verkäufer erklärte mir gleich vor Ort, wie man ihn benutzt – auf seinem tragbaren Herd.
Später am Tag fühlte sich Durres wie eine ganz andere Welt an – die salzige Meeresbrise mischte sich mit dem Duft von gegrilltem Mais von den Wagen am alten Amphitheater. Von der Zeit, als Durres Hauptstadt Albaniens war, ist nicht mehr viel übrig, aber zwischen Grasbüscheln blitzen noch römische Mosaike hervor. Wir machten eine kurze Pause an der Strandpromenade für einen Espresso, bevor es zurück zum Skanderbeg-Platz in Tirana ging. Die Stadt lebte auch am späten Nachmittag – Kinder sausten mit Rollern umher, während Paare am künstlichen See entlang schlenderten.
Berat war ganz anders – die „Stadt der tausend Fenster“ hält, was der Name verspricht, wenn die Sonne auf die weißen osmanischen Häuser am Hang scheint. Beim Aufstieg zur Burg mussten wir Katzen ausweichen, die sich auf den Kopfsteinpflastern sonnten, und hörten Gespräche, die aus offenen Fenstern herüberwehten. Zum Mittagessen lud uns eine einheimische Familie ein: langsam gegartes Lamm mit frischem Brot, dazu ihr selbstgemachter Raki – der hat es in sich. Später im alten Basar probierte ich Feigenmarmelade, die wie Sommer im Glas schmeckte.
Einen Tag fuhren wir in den Süden nach Gjirokaster – überall steinerne Dächer und steile Gassen, die allein beim Anschauen die Beine zum Brennen bringen. Die Burg Argjiro thront über allem; drinnen stehen alte Kanonen und sogar ein amerikanisches Flugzeug aus der Zeit des Kalten Krieges (unser Guide erzählte spannende Geschichten dazu). Zum Mittagessen waren wir bei einer weiteren Familie zu Gast – gefüllte Paprika und wilde Bergkräuter standen auf dem Tisch, dazu lernten wir, wie sie ihren eigenen Pflaumenbrand destillieren.
Die Quelle Blue Eye ist selbst im Juli kälter als man denkt; die Hand hineinzutauchen fühlt sich fast wie eine Mutprobe an. Das Wasser sprudelt so klar, dass es fast unwirklich wirkt, bis man die kleinen Fische um die Finger herumhuschen sieht. Auf dem Weg nach Saranda machten wir Halt an der Burg Lekursi zum Sonnenuntergang – das Ionische Meer färbt sich dann in allen Rosa- und Orangetönen, wenn man den perfekten Moment erwischt.
Wer Geschichte liebt oder einfach jeden Tag etwas Neues entdecken will, kommt hier voll auf seine Kosten: Die Burg Rozafa in Shkodra mit ihrer Legende von Mauern, die auf Opfer gebaut sind; Vlora, wo die albanische Flagge zum ersten Mal wehte; der Llogara-Pass, wo Ziegen über die Bergstraßen streifen und Wolken so tief hängen, dass man sie fast berühren kann; die Bierhallen in Korça, die nach Einbruch der Dunkelheit pulsieren; die stillen Kirchen in Voskopoja, versteckt zwischen Kiefern; und der Nationalpark Drilon, wo Schwäne an den Cafés am See vorbeigleiten. Jeder Stopp fühlte sich persönlich an – nie gehetzt oder nach Plan – und es blieb immer Zeit für einen weiteren Kaffee oder einen spontanen Snack.
Mittagessen ist optional und kann gegen Aufpreis organisiert werden – meist bei Einheimischen oder in traditionellen Restaurants entlang der Route.
Auf jeden Fall! Du kannst deine Lieblingstage aussuchen oder mehrere kombinieren – wir planen alles bequem per WhatsApp oder E-Mail.
Kein Problem! Sag uns einfach vor Tourstart Bescheid, dann sorgen wir dafür, dass das Essen sicher und passend für alle ist.
Ja, der Transport ist komplett privat für deine Gruppe. Außerhalb von Tirana oder Saranda kann es einen Aufpreis für Abholung oder Rückfahrt geben – die Details klären wir gemeinsam.
Deine Tour beinhaltet privaten Transport in ganz Albanien, Wasserflaschen, Softdrinks, Snacks und Obst unterwegs. Auch Eintrittsgelder sind inklusive. Ein freundlicher lokaler Guide begleitet dich durch jede Stadt und hilft bei Bedarf mit Übersetzungen. Mittagessen gibt’s optional – so kannst du authentische Gerichte direkt bei Einheimischen probieren!
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