Du lernst Luxor auf eine Art kennen, die viele Besucher verpassen – mit der Pferdekutsche und einem lokalen Guide, der alle Geschichten und versteckten Details kennt. Von antiken Tempeln und sphinxgesäumten Alleen bis zu lebhaften Straßen und stillen Momenten an der Moschee – diese Tour zeigt dir die großen Highlights und die kleinen, echten Augenblicke, die eine Reise unvergesslich machen.
Das Erste, was mir auffiel, war die trockene Hitze – die Sonne in Luxor macht keine halben Sachen. Ich traf die Gruppe direkt vor dem Luxor Museum, wo unser Guide mit einer kleinen roten Fahne winkte. In der Luft lag ein leichter Duft von Staub und Jasmin von einem nahegelegenen Verkäufer. Wir stellten uns vor – ein paar aus Deutschland, ein Paar aus Kairo – und stiegen dann in die Pferdekutsche. Der Fahrer grinste und klickte mit der Zunge; sein Pferd, eine kastanienbraune Stute namens Layla, schien die Strecke auswendig zu kennen.
Beim Vorbeifahren an der Stadt spürt man richtig, wie alt Luxor ist. Unser erster Halt war der Karnak-Tempel. Die Größe ist beeindruckend – überall Säulen, jede einzelne mit Geschichten von längst vergangenen Pharaonen. Unser Guide Ahmed zeigte uns die Hypostylhalle und erklärte, wie jeder Herrscher hier seine Spuren hinterlassen hat. Er zeigte sogar aktuelle Ausgrabungen; man sah frischen Sand neben einer neu freigelegten Wand. Es ist verrückt zu denken, dass nach Tausenden von Jahren immer noch neue Entdeckungen gemacht werden.
Weiter ging es zum Luxor-Tempel. Der Ort wirkt lebendig, auch wenn Teile fehlen. Ich erinnere mich, wie ich mit der Hand über eine Säule strich und die Vertiefungen spürte, die alte Werkzeuge hinterlassen haben. Ahmed erzählte vom jährlichen Fest, bei dem der Gott Amun „wiedergeboren“ wurde – schwer vorstellbar bei dem heutigen Taxihupen im Hintergrund. Trotzdem, wenn man in der Großen Kolonnade steht, kann man sich gut vorstellen, wie hier früher Menschenmassen waren.
Als Nächstes stand die Sphinx-Allee auf dem Programm. Sie verbindet Karnak mit dem Luxor-Tempel und ist gesäumt von hunderten Sandsteinsphinxen. Ahmed berichtete, dass die Freilegung erst 2021 abgeschlossen wurde – er erinnerte sich sogar an die Fernsehübertragung der Eröffnungsfeier. In der Nähe spielten ein paar Kinder Fußball; sie warfen uns kaum einen Blick zu, aber eines winkte und rief „Willkommen!“
Unser letzter Halt war die Moschee Abu Haggag. Sie thront direkt auf den Ruinen des alten Tempels – Geschichte auf mehreren Ebenen. Beim Ankommen hallte der Gebetsruf von den Steinen wider. Ahmed erklärte, dass diese Moschee seit Jahrhunderten genutzt wird und damit eine der ältesten durchgehend aktiven religiösen Stätten der Welt ist. Wir blieben einen Moment, um das Zusammenspiel von Alt und Neu auf uns wirken zu lassen.
Auf jeden Fall! Das Tempo ist entspannt und an den Stopps gibt es viel Schatten. Denk nur daran, dass es heiß werden kann – also Wasser und einen Hut mitnehmen.
Die Kutschfahrt ist bequem, aber manche Tempelbereiche haben unebenen Boden. Sag uns einfach Bescheid, wir helfen dir gerne weiter.
Leichte Kleidung, bequeme Schuhe und etwas, um die Schultern in der Moschee zu bedecken. Sonnencreme ist ein Muss!
Ja, an den meisten Orten ist Fotografieren erlaubt. Unser Guide sagt dir, falls es Einschränkungen gibt.
Im Preis enthalten ist ein erfahrener Ägyptologe als Guide sowie der Transport mit der Pferdekutsche zwischen den Sehenswürdigkeiten. Assistenztiere sind willkommen, und öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe, falls du sie brauchst. Bitte informiere uns vor der Buchung über gesundheitliche Besonderheiten.
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