Du startest vor Sonnenaufgang in Hurghada, siehst, wie Ägypten erwacht, erkundest den Karnak-Tempel mit einem lokalen Guide, der jede Gravur kennt, überquerst den Nil mit dem Boot für ein Mittagessen mit Flussblick und tauchst ein in die königlichen Gräber im Tal der Könige. Erwarte stille Momente, Lachen beim Essen und dieses unglaubliche Gefühl, wenn man wirklich Altes berührt.
Das Erste, was mir auffiel, war die Stille in Hurghada um 4 Uhr morgens – nur das leise Brummen unseres Busses vor der Tür. Die Sitze waren überraschend bequem (und ja, es gab Klimaanlage, zum Glück). Dösen wechselte sich mit wach sein ab, während das erste Licht der Wüste hereinschlich. Kurz nach Sonnenaufgang machten wir an einem Café am Straßenrand Halt, um starken, süßen Tee zu trinken – ich probierte, auf Arabisch zu bestellen. Der Mann hinter der Theke grinste und reichte mir eine Tasse, die sich eher nach purem Zucker mit einem Hauch von Tee anfühlte. Hat trotzdem geholfen, denn beim Ankommen in Luxor war ich wach.
Der Karnak-Tempel ist... riesig. Nicht besonders poetisch, aber ehrlich gesagt schwer zu beschreiben, wenn man zwischen den mächtigen Säulen steht. Unser Guide Mahmoud erwartete uns direkt am Eingang und winkte, als wären wir alte Bekannte. Er zeigte uns Schnitzereien, die ich sonst übersehen hätte (eine sah aus wie ein Pharao beim Schachspielen, war aber wohl ein Ritual). Die Luft roch leicht staubig, und die alten Steine gaben selbst am Morgen Wärme ab. Nach stundenlangem Wandern zwischen Schatten und Sonne stiegen wir aufs Boot und überquerten den Nil zur Westbank. Auf dem Wasser herrschte plötzlich eine Ruhe, nur das Plätschern der Ruder und irgendwo ein entferntes Handy-Klingeln waren zu hören.
Mittagessen gab es an einem einfachen, aber herzhaften Restaurant direkt am Nil: gegrilltes Hühnchen, Reis und ein rauchiges Auberginengericht, an das ich nachts oft zurückdenke, wenn ich Hunger habe. Getränke waren nicht inklusive, aber nach all dem Laufen wollte ich sowieso nur kaltes Wasser. Danach ging’s ins Tal der Könige. Mit dem Ticket darf man drei Gräber besuchen; Mahmoud hatte Vorschläge, ließ uns aber selbst wählen (ich entschied mich für eins mit „Ramesses“ im Namen – keine falsche Wahl!). Drinnen war es kühl und fast still, nur die Schritte hallten an den farbenfrohen Wänden wider. Die Farben sind auch nach tausenden Jahren noch beeindruckend lebendig – unglaublich.
Wir machten kurze Stopps am Tempel der Hatschepsut (die Felswände dahinter wirken fast unwirklich) und bei den zwei riesigen Kolossen von Memnon – die stehen einfach da, als würden sie auf etwas warten. Gegen Abend waren wir alle müde und leicht sonnverbrannt, aber niemand wollte wirklich schon gehen. Auf der Rückfahrt nach Hurghada dachte ich darüber nach, wie viele Schichten Luxor hat – nicht nur Geschichte, sondern auch Menschen, die direkt neben diesen uralten Orten leben. Das ist irgendwie seltsam und trotzdem beruhigend.
Die Fahrt dauert je nach Verkehr etwa 4 Stunden pro Richtung.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom/zum Hotel in Hurghada sind im privaten Ausflug enthalten.
Du siehst den Karnak-Tempel, das Tal der Könige (mit Eintritt zu drei Gräbern), den Tempel der Hatschepsut, das Ramesseum und die Kolosse von Memnon.
Ja, das Mittagessen in einem lokalen Restaurant am Nil ist inklusive; Getränke zahlst du extra.
Eine Kopie deines Reisepasses wird benötigt, die du vor der Abreise per E-Mail oder WhatsApp schicken musst.
Nein, Getränke sind nicht inklusive und können vor Ort gekauft werden.
Ja, vegetarische Gerichte sind auf Anfrage bei der Buchung möglich.
Der Kindertarif gilt nur in Begleitung von zwei zahlenden Erwachsenen; moderater Fitnessgrad wird wegen der vielen Gehwege empfohlen.
Dein Tag startet und endet mit privatem Hoteltransfer in Hurghada. Alle Transfers sind mit bequemem, klimatisiertem Bus inklusive – begleitet von einem freundlichen Ägyptologen, der in Luxor die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie Karnak, Tal der Könige (drei Gräber), den Tempel der Hatschepsut zeigt. Außerdem erwartet dich ein traditionelles Mittagessen am Nil, bevor es am Abend zurückgeht.
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