Du spazierst unter den Pyramiden von Gizeh mit einem lokalen Guide, der jede Abkürzung durch Menschenmengen und Geschichte kennt. Es gibt Zeit für einen Kamelritt, wenn du magst, dazu ganz nah an der Sphinx und Geschichten, die du auf Schildern nicht findest. Die Hotelabholung macht alles entspannt, damit du dich ganz klein fühlen kannst – im besten Sinne – zwischen diesen uralten Steinen.
Als Erstes fiel mir der Klang auf – keine Stille, sondern das leise Rascheln von Schritten im Sand und das entfernte Hupen Kairos, das die Pyramiden irgendwie noch älter wirken ließ. Unser Guide Hossam wartete schon vor unserem Hotel in Gizeh auf uns (er winkte mit beiden Händen – das mochte ich) und wir starteten in einem klimatisierten Van, der bei der Hitze wie ein kleines Wunder wirkte. Immer wieder blickte ich aus dem Fenster, um den ersten Stein über den Dächern auftauchen zu sehen. Als es dann wirklich so war, fühlte es sich fast unwirklich an.
Vor der Cheops-Pyramide zu stehen ist eigenartig – der Verstand weiß, wie alt sie ist, aber der Körper fühlt sich winzig an. Hossam erzählte, dass sie vor über 4.500 Jahren gebaut wurde und immer noch höher ist als alles andere hier. Er reichte mir eine Flasche Wasser und zeigte auf die Blöcke, von denen einige glatt waren, andere vom Zahn der Zeit zerfressen wirkten. Ich versuchte mir vorzustellen, wie man die Steine aus Assuan (mehr als 1.000 Kilometer entfernt) heranschaffte, doch meine Gedanken schweiften eher dahin, wie die Sonne alles in diesem Moment leicht golden färbte.
Wir gingen am Rand entlang, wo Händler riefen: „Kamel? Kamelritt?“ Doch Hossam regelte das mit ein paar Worten auf Arabisch – ganz ohne Druck. Ich setzte mich schließlich für etwa eine halbe Stunde auf ein Kamel (optional, aber allein das schwankende Gefühl und die Aussicht sind es wert). Hinter uns erstreckte sich die Stadt, vor uns nur Wüste und diese unglaublichen Formen. Einmal flog fast mein Hut weg, und unser Kamelmann lachte so laut, dass er sich die Augen wischen musste. Dieses Bild bringt mich noch heute zum Schmunzeln.
Die Sphinx ist kleiner als erwartet, aber auch geheimnisvoller – ihr Gesicht ist von Jahrhunderten Wind und vielleicht auch Hoffnung gezeichnet. Wir standen länger still da als geplant. Hossam machte Fotos von uns (er erwischte tatsächlich meine gute Seite) und erzählte, wie das Taltempel des Chephren für Mumifizierungsrituale genutzt wurde. Es roch leicht nach Staub und etwas Süßem – vielleicht Weihrauch aus der Nähe oder einfach meiner Fantasie, die wieder mit mir durchging.
Die private Halbtagestour dauert etwa 4 bis 5 Stunden von Abholung bis Rückkehr.
Ja, die Abholung und Rückfahrt sind von den meisten Hotels in Kairo Innenstadt oder Gizeh inklusive; für Hotels außerhalb kann ein Aufpreis anfallen.
Die Eintrittskarten sind nur enthalten, wenn du diese Option bei der Buchung auswählst.
Eintritt ins Innere der Pyramiden ist möglich, wenn du ein zusätzliches Ticket kaufst; dein Guide hilft dir vor Ort dabei.
Das Mittagessen ist nur inklusive, wenn du es bei der Buchung auswählst.
Ein 30-minütiger Kamelritt ist optional buchbar und kann bei der Buchung hinzugefügt werden.
Ein erfahrener, lizenzierter Ägyptologe begleitet dich auf deiner privaten Tour.
Bequeme Schuhe, Sonnenschutz und etwas Bargeld für Trinkgelder oder Souvenirs sind empfehlenswert.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Kairo oder Gizeh mit klimatisiertem Fahrzeug, Wasserflaschen unterwegs, Eintrittskarten bei Auswahl, sowie die Begleitung eines erfahrenen Ägyptologen, der sich um alle Details kümmert (und tolle Fotos macht). Mittagessen und Kamelritt sind ebenfalls optional buchbar – sag einfach vor der Tour Bescheid, worauf du Lust hast.
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