Auf dieser Nilkreuzfahrt von Aswan nach Luxor erkundest du mit einem lokalen Guide den Philae-Tempel per Boot, bewunderst die Reliefs in Kom Ombo und Edfu, genießt ägyptische Gerichte an Bord und stehst ehrfürchtig vor den Gräbern im Tal der Könige. Hier geht es nicht nur um Monumente – sondern darum, bei jedem Landgang Teil von etwas Altem zu werden.
Ich gebe zu, ich dachte erst, vier Tage auf einer Nilkreuzfahrt könnten sich ziehen – doch kaum hatte ich eine antike Sehenswürdigkeit verarbeitet, ging es schon weiter zur nächsten. Los ging’s in Aswan, wo uns unsere Reiseleiterin Samira am Flughafen mit einem entspannten Lächeln empfing, als hätte sie uns schon die ganze Woche erwartet. Das Schiff fühlte sich eher wie ein schwimmendes Hotel an als wie ein Boot (weiche Betten, funktionierende Klimaanlage), und das Mittagessen wartete schon – würziges Hühnchen, Reis mit einem Hauch von Kardamom. Ich denke noch oft an diesen ersten Bissen, während wir an Palmen und winkenden Kindern am Ufer vorbeiglitten.
Am ersten Nachmittag besuchten wir den Philae-Tempel. Man erreicht ihn per Boot – was witzig ist, weil man ja schon auf einem größeren Boot unterwegs ist – aber der Tempel scheint direkt aus dem Wasser zu steigen. Samira erzählte, wie sie ihn Stein für Stein versetzt haben, als der Staudamm gebaut wurde. Solche Geschichten zu hören, während die Sonne auf den Rücken brennt und der Schweiß läuft, macht Geschichte plötzlich lebendig und nahbar, nicht nur wie ein Museum. Später auf dem Deck sahen wir, wie Felukkas lautlos vorbeisegelten, während die Sonne dahinter unterging. Die Luft roch süßlich und staubig zugleich.
Am nächsten Tag standen Kom Ombo und Edfu auf dem Programm – Krokodilgötter in Sandstein gemeißelt, Säulen so hoch, dass mir vom Hinaufschauen der Nacken schmerzte. Bei Edfu gab es einen Moment, als ein älterer Mann, der Postkarten verkaufte, versuchte, mir „Danke“ auf Arabisch beizubringen (shukran). Ich habe es wohl verhauen, aber er lachte nur und gab mir trotzdem eine extra Karte. Zwischen den Tempelbesuchen gab es immer Tee auf dem Deck oder jemand bot Datteln und starken Kaffee an – ehrlich gesagt verlor ich nach der Schleuse von Esna irgendwann das Zeitgefühl.
In Luxor drehte sich mein Kopf vor lauter Namen: die endlosen Säle des Karnak-Tempels, der goldene Glanz des Luxor-Tempels bei Dämmerung. Abends gab es Musik an Bord – eigentlich nicht so mein Ding, aber irgendwie tanzten am Ende alle mit (ich auch). Der letzte Morgen kam viel zu schnell: Erst das Tal der Könige vor dem Frühstück (die Gräber sind innen kühl und still, man hört fast das eigene Herz), dann der Tempel der Hatschepsut, der sich an die Felsen schmiegt. Alles wirkte gleichzeitig riesig und ganz persönlich.
Die Kreuzfahrt dauert 4 Tage und 3 Nächte von Aswan bis Luxor.
Ja, alle Mahlzeiten sind an Bord inklusive: Frühstück, Mittag- und Abendessen täglich.
Du besuchst den Philae-Tempel in Aswan, den Kom Ombo-Tempel, den Horus-Tempel in Edfu, den Karnak-Tempel, Luxor-Tempel, den Tempel der Hatschepsut sowie die Kolosse von Memnon.
Ja, es gibt einen Abholservice vom Hotel oder Ankunftsort in Aswan.
Ja, zwischen den Besichtigungen kannst du an Bord entspannen oder den Nachmittagstee genießen.
Ein Reiseleiter begleitet dich während aller Besuche auf der Kreuzfahrt.
Alle Eintrittsgelder für die genannten Attraktionen sind im Preis enthalten.
Die Kabinen an Bord sind im 5-Sterne-Standard mit Vollpension.
Deine Reise beinhaltet den Hoteltransfer in Aswan (oder Transfer vom Flughafen oder Bahnhof), alle Eintrittsgelder für Tempel und Sehenswürdigkeiten wie Philae und Karnak sowie das Tal der Könige, Vollpension mit ägyptischen Spezialitäten an Bord, private Transfers für Ausflüge mit einem erfahrenen lokalen Guide, der dich die ganze Zeit begleitet – und endet mit der Absetzung in Luxor nach dem Frühstück am vierten Tag.
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